Jüngst konnte man über Deutschland ein einzigartiges Naturschauspiel beobachten. Für alle, die es verpasst haben, gibt es jetzt Entwarnung: Das Himmelsspektakel ist noch nicht vorbei.
Wer das einzigartige Naturschauspiel über Deutschland verschlafen hat, muss nicht verzagen. Denn auch in den kommenden Tagen gibt es noch die Chance, einzelne Leuchtspuren am Nachthimmel zu entdecken – vor allem an dunklen Orten ohne viel Lichtverschmutzung wird es ganz besonders mystisch.
Ein kosmisches Feuerwerk erleuchtet den Nachthimmel
An manchen Phänomenen in der Natur kann man sich jahrelang erfreuen – und manche erscheinen nur temporär. Die schönsten Natur-Attraktionen in Baden-Württemberg können wir glücklicherweise das ganze Jahr über erkunden. Für das einzigartige Naturschauspiel, welches man nun unter anderem über Deutschland gesichtet hat, muss man allerdings pünktlich sein. Aber keine Sorge: Obwohl dieses besondere Himmelsspektakel jüngst seinen Höhepunkt feierte, ist es noch nicht ganz vorbei. Mit den richtigen Tipps wird man auch jetzt noch den einen oder anderen Blick auf dieses Faszinosum erhaschen können. Doch worum geht es eigentlich? Um ganz, ganz viele Sternschnuppen.
Am vergangenen Freitag konnten sich Himmelsbeobachter über das beeindruckende Schauspiel freuen: Die Quadrantiden, ein Sternschnuppenschwarm mit bis zu 120 Meteoren pro Stunde, erleuchteten den Nachthimmel. Der Höhepunkt des kosmischen Ereignisses fiel hierzulande auf 16 Uhr am Nachmittag. Somit kam man in Deutschland gar nicht in den Genuss, das Höchstmaß des einzigartigen Naturschauspiels zu erleben, denn Sternschnuppen sind nur am dunklen Nachthimmel sichtbar. Doch die Show geht weiter!
Wo, wie und wann man die letzten eindrucksvollen Leuchtspuren sehen kann
Wer die Quadrantiden am Freitag verpasst hat, muss nicht traurig sein. Auch in den folgenden Tagen bleiben sie – etwas weniger intensiv – sichtbar. Die Anzahl der Sternschnuppen nimmt dabei zwar ab, dennoch kann man bis zum 16. Januar vereinzelte Meteore sichten. Die beste Zeit dafür ist die späte Nacht oder der frühe Morgen. Himmelsbeobachter sollten Lichtquellen meiden und lieber aufs Land reisen, um die besten Bedingungen zu haben. Zudem sollten die Augen mindestens zwanzig Minuten Zeit bekommen, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Dann lässt sich das einzigartige Naturschauspiel auch noch in den kommenden Tagen über Deutschland erhaschen.
Aber wo muss man überhaupt hingucken, um einen guten Blick auf die Quadrantiden zu bekommen? Sie erscheinen aus unserer Sicht in nord-nord-westlicher Richtung, knapp über dem Horizont, in der Nähe des Sternbilds “Bärenhüter”. Typisch sind im Übrigen ihre langen, eindrucksvollen Leuchtspuren, die sich von anderen Meteorströmen abheben.