Die Meisten hatten den Winter bereits abgeschrieben. Doch was gerade auf Deutschland zukommt, ist eine arktische Überraschung. Meteorolgen erwarten jetzt eine sibirische Kältepeitsche.
Der Winter ließ sich dieses Jahr hierzulande kaum noch blicken. Nach dem grauen, aber sehr milden Januar, schien der Frühling bereits in Reichweite. Die Temperaturen hatten schon frühlingshaften Charakter. Kalt wurde es kaum, von Extremtemperaturen wie in den USA ganz zu schweigen. Aber das soll sich ab der nächsten Woche ändern – und zwar drastisch.
Schneeloser Dauerfrost
Man hätte meinen können, der Winter sei vorbei, aber da machen die Meteorologen einen Strich durch die Rechnung. Sie sehen eine Kältewelle auf Deutschland zukommen. Die sibirische Kältepeitsche soll ab 6. Februar voll zu spüren sein. Dauerfrost und Temperaturen bis zu -13 Grad in höheren Lagen sind stehen auf dem Plan.
Mit Schnee hat das aber nicht viel zu tun. Die Wolken werden sich zunehmend auflösen. Also wird auch das sibirische Tief uns keinen Schnee bescheren.
Wärmeanstieg vor Kältewelle
Das Tückische: Vor der Kältewelle werden die Temperaturen zunächst steigen. Am 4. Februar werden bis zu 11 Grad erwartet. Am Sonntag ist es dann allerdings soweit. Da erreicht uns die kalte Luft aus dem Osten und bringt den Wetterumschwung.
Anfang nächster Woche wird es also deutlich kälter werden. Dann liegen die Höchsttemperaturen gerade mal bei 0 bis 3 Grad. Am Dienstag, den 7. sinken sie bereits bis auf -2 Grad herunter. Da heißt es dann: warm anziehen.
Kälte bringt viel Sonnenschein
Allerdings hat der Wetterumschwung auch seine gute Seite. Die Wolkendecke wird endlich aufgerissen, und die Sonne zeigt sich vielerorts vermehrt. Wir können uns auf kalte, klare Tage mit viel Sonnenschein einstellen. Somit bringt die Kältewelle auch eine erfreuliche Nachricht im Gepäck: Die Sonne als Vorbotin des Frühlings.
