Experten sind alarmiert und warnen vor diesem Wetterszenario. Für Betroffene können sich daraus verschiedene Symptome ergeben, die schnell gefährlich werden können. Jetzt ist Vorsicht geboten.
Unter speziellen Wetter- und Umweltbedingungen leiden einige Menschen besonders. Wer ein erhöhtes Risiko hat, muss jetzt aufpassen. Denn die Meteorologen warnen vor einem riskanten Szenario.
Achtung: Experten warnen vor diesem Wetterszenario
Der Frühling bedeutet nicht nur gute Laune, sondern für Betroffene mit Gesundheitsproblemen auch eine riskante Herausforderung. Eine gefährliche Kombination aus verschiedenen Umweltbedingungen, die vor allem im Frühjahr mit größerer Wahrscheinlichkeit auftreten, kann schwerwiegende Atemprobleme verursachen. Deshalb schlagen Experten jetzt Alarm. Sie warnen vor Gewitterasthma (engl. “Thunderstorm Asthma”). Das Phänomen des Gewitterasthmas erlangte erstmals größere Bekanntheit, als es vor einigen Jahren in Australien auftrat. Im Jahr 2016 mussten in Melbourne mehrere Personen ärztlich behandelt werden. Einige wenige haben die starken Anfälle nicht überlebt.
Wer unter einer Atemwegsallergie leidet, muss deshalb vorsichtig sein. Denn in diesen Tagen soll sich die Pollenkonzentration in der Luft deutlich erhöhen. Weil Gewitter erwartet werden, entsteht womöglich ein riskantes Szenario, das vermehrt zu Asthmaanfällen führt. Gewitter begünstigen nämlich die Zerkleinerung und Verbreitung von Pollen. Die hohe Feuchtigkeit setzt sich in den winzigen Körnern fest ‒ und sie explodieren regelrecht. So gelangen die Partikel noch einfacher in die Atemwege.
Wie Risikopatienten sich am besten schützen ‒ und was im Notfall zu tun ist
In Zukunft könnte es vermehrt zu solchen Wetterszenarien kommen, die durch den Klimawandel gefördert werden. Wer vorbeugend handeln will, greift beispielsweise zur FFP2-Maske. Zudem empfiehlt es sich, das Haus nicht direkt nach einem Gewitter zu verlassen, sondern mindestens eine halbe Stunde zu warten. Experten empfehlen zur Vorbeugung außerdem eine sogenannte spezifische Immuntherapie (SIT). Allerdings lässt sich ein Asthmaanfall nicht immer verhindern, etwa wenn das Fenster noch offen war und die Pollen in den Wohnraum gelangt sind. Ein schnellwirkendes Asthmaspray schafft Abhilfe. In Notfällen gilt es, nicht lange zu zögern und die 112 zu wählen.