Mit 20 cm Schnee: Meteorologen kündigen große Polarpeitsche an

Es ist Winter in einer Großstadt. Die Gehwege und geparkten Autos sind komplett eingeschneit und kaum zu erkennen. Ein Mann mit einer dicken Winterjacke und Mütze schippt Schnee und versucht den Weg freizumachen.
Symbolbild © istockphoto/ProfessionalStudioImages

Meteorologen rechnen nun mit einer großen Polarpeitsche und einem kräftigen Wintereinbruch in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern. Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee werden erwartet. Außerdem wird auch vor Schneeglätte gewarnt. 

Ab dem 2. Advent könnte es hierzulande richtig winterlich werden. Wetterexperten sagen das volle Programm voraus: Frost, Schnee, eisige Kälte. Wegen der Vorhersagen muss Deutschland mit glatten Straßen rechnen, weshalb es wichtig ist, sich gut vorzubereiten.

Schnee und Schmuddelwetter: Meteorologen prognostizieren große Polarpeitsche

Pünktlich zur 2. Adventswoche müssen Wintermuffel sich warm einpacken. Wer Schmuddelwetter mit Schnee nicht mag, bleibt am Wochenende lieber zu Hause. Meteorologen sagen sowohl Regen als auch eisige Kälte und viele weiße Flocken voraus. Denn es strömen polare Luftmassen ins Land, die sowohl in Baden-Württemberg als auch in anderen Teilen Deutschlands den Winter ankündigen. Dabei werden bis zu 20 Zentimeter Neuschnee erwartet. Auf den Straßen könnte es zudem chaotisch werden, weshalb Vorsicht geboten ist. Wetterexperten warnen vor Schneeglätte.

Über 4.500 Unfälle mit Personenschaden wurden 2023 durch Glätte verursacht, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Jahr 2022 waren es über 3.800 solcher Unfälle. Für Autofahrer ist es wichtig, sich auf die Risiken der spiegelglatten Fahrbahnen vorzubereiten. Wer es noch nicht getan hat, sollte zum Beispiel die Reifen austauschen und auf das Alpine-Symbol achten. Laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) sind Winter- und Ganzjahresreifen mit diesem Symbol bei Schnee und Glätte seit Oktober 2024 Pflicht.

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Große Polarpeitsche sorgt laut Meteorologen für winterliche Verhältnisse

Der massive Kälteeinbruch, den viele auch als “Polarpeitsche” bezeichnen, ist auf die kalten Luftmassen aus den Polarregionen zurückzuführen. Allerdings warnen Meteorologen auch davor, sich zu früh zu freuen, wenn man Winterfan ist: Denn die Prognosen ändern sich immer wieder. Möglich ist zum Beispiel, dass der Schnee trotz Vorhersage nicht liegen bleibt. Auf veränderte Temperaturen sollte man sich dennoch einstellen. Wetterdienste gehen von einem turbulenten Wochenende aus. Laut dem Europäischen Wettermodell kann man mit weißen Schneelandschaften rechnen. Erst ab Montag können Meteorologen aber genauere Aussagen zur kommenden Woche treffen. Dann soll es auch neue Prognosen zur Schneehöhe geben.