Mit eisigen Temperaturen: Schneewalze rollt auf Deutschland zu

Zwei Frauen gehen mit einem Hund im Schnee spazieren.
Symbolbild © istockphoto/Marina Khromova

Der Januar war bisher ungewöhnlich mild. Nun soll in weiten Teilen des Landes der Winter Einzug halten. Eine kalte Schneewalze rollt auf Deutschland zu.

Das Wetter droht derzeit, zu kippen in Richtung Winter. Ursache dafür ist eine heftige Schneewalze und eine eisige Kaltfront, die zunächst den Osten von Deutschland überrollt. Zum Wochenende zieht der Schnee weiter. Diese Gebiete rund um Karlsruhe sind besonders von dem Winter-Wetter betroffen.

Eisige Temperaturen und Schnee

Die Meteorologen erwarten zum Teil sogar eine geschlossene Schneedecke. Ein massives Tief bringt kalte und feuchte Luft bis in den Süd-Osten und in das Alpenvorland. Prognosen gehen davon aus, dass es in diesen Regionen der meiste Schnee fällt. Teilweise erwartet man Temperaturen von bis zu minus fünfzehn Grad Celsius. Das ist ein drastischer Kontrast, wenn man davon ausgeht, dass viele Silvester bei zum Teil fünfzehn Grad Celsius gefeiert haben.

Die ersten Prognosen der Wettermodelle waren noch zurückhaltend. Doch jetzt ist es raus: In den höheren Lagen sind die Schneefälle so gut wie sicher. Meteorologen sprechen von einer „Schneekugel“. So kann sich jeder am Wochenende auf reichlich Schneefälle einstellen. Was die einen freut, bedeutet für andere jede Menge Ärger. Gerade Autofahrer müssen mit witterungsbedingten Behinderungen rechnen.

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Kommt der Schnee am Wochenende?

Auch in die Regionen, die fast immer vom Schnee verschont bleiben, steigen die Chancen auf die weiße Pracht. Das soll dann der Fall sein, wenn aus südlicher Richtung das Winter-Wetter über das gesamte Bundesland zieht. Dann kann sich ganz Deutschland über Schnee freuen. Geht es weiter nach oben in den Süden von Deutschland, bleiben die Temperaturen eisig kalt und unter null Grad Celsius – auch am Tag.

Der Deutsche Wetterdienst geht ebenso von gebietsweisen Schneefällen in Teilen des Bundeslands aus. Im direkten Vergleich zu den Vorjahren bleibt der Januar dennoch vergleichsweise mild. Einige Menschen dürften Probleme bekommen mit den vielen Wetterumschwüngen und den Temperatur-Unterschieden. Das strapaziert das Immunsystem und sorgt wohl dafür, dass wieder viele mit Schnupfnasen, Husten und Fieber unterwegs sind.