Mit Schnee: Nächster Wintereinbruch steht Deutschland bevor

Es ist Winter in einer Großstadt. Die Gehwege und geparkten Autos sind komplett eingeschneit und kaum zu erkennen. Ein Mann mit einer dicken Winterjacke und Mütze schippt Schnee und versucht, den Weg freizumachen.
Symbolbild © istockphoto/ProfessionalStudioImages

Mit dieser Prognose haben viele nicht mehr gerechnet. Deutschland steht womöglich ein Wintereinbruch bevor, obwohl Experten einen recht milden Februar vorausgesagt hatten. Wettermodelle deuten dabei auf widersprüchliche Szenarien hin.

Glatte Straßen, Schnee und eisige Temperaturen könnten Deutschland in den nächsten Tagen dominieren, wenn es nach diesem Wettermodell geht. Demnach muss man sich auf eine besonders frostige Woche einstellen. Dabei hatten einige Experten den Winter längst abgeschrieben.

Meteorologen überrascht: Deutschland steht Wintereinbruch bevor

Jetzt könnte es noch einmal richtig winterlich werden. Meteorologen erklären, dass Langfristmodelle zwar auf einen insgesamt milden Februar hindeuten. Aktuelle Prognosen zeichnen jedoch ein anderes Bild. Demnach stehen frostige Temperaturen und Schnee bevor, zumindest wenn es nach dem europäischen Wettermodell geht. Als Basis für die Vorhersage dient ein kaltes Hochdruckgebiet aus Russland. In einigen Teilen des Landes könnte es in der aktuellen Woche auch gefrierenden Regen geben. Experten warnen vor einer erhöhten Glättegefahr.

Ob und in welchen Gebieten es letztendlich zum Wintereinbruch kommt, ist offen. Die Prognosen deuten unter anderem auf Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie Baden-Württemberg hin. Aber auch im Norden des Landes könnte es winterlich werden. Je nach Region ist mit Temperaturen zwischen 0 und 7 Grad Celsius zu rechnen. Besonders in höheren Lagen wird es mit großer Wahrscheinlichkeit schneien. Allerdings sollten sich Winterfans nicht zu früh freuen. Die Wetterexperten sagen auch, dass das amerikanische Modell mildes Wetter für die kommenden Tage voraussagt ‒ und das hat einen einfachen Grund.

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Aufgepasst: Deshalb sind die Prognosen zum Teil widersprüchlich

Während das europäische Modell das Hochdruckgebiet aus Russland stärker fokussiert, basiert die Vorhersage des amerikanischen Modells auf den milden Atlantikluftmassen, die ebenfalls in Richtung Deutschland strömen. Diese könnten zu einem eher nassen Wetter führen. Für den Wahlsonntag (23. Februar 2025) prognostiziert das amerikanische Modell übrigens recht winterliche Verhältnisse. Es könnte schneien. Klar ist: Der Februar ist ein wechselhafter Wettermonat, der vermutlich noch weitere Überraschungen bereithält. Ob und wie viel Schnee es gibt, hängt nun vor allem davon ab, ob sich das Hochdruckgebiet oder die milde Atlantikluft durchsetzt.