
Das Wetter zeigt sich demnächst wieder einmal von seiner unberechenbaren Seite: Bald trifft eine Mittelmeerblase auf Deutschland und bringt Saharaluft ins Land – und das mitten im November.
Während diejenigen von uns, die sehnsüchtig auf weiße Weihnachten hoffen, ihren Wunsch schon erfüllt sahen, legt das Wetter nun noch einmal eine Kehrtwendung hin. Auf Deutschland trifft im November eine Mittelmeerblase, die tatsächlich Saharaluft mit sich bringt.
Vorhersagen ließen auf kalten Winter hoffen: Kehrtwende ist in Sicht
So wechselhaft, wie sich das Wetter derzeit wieder einmal zeigt, kommt wohl kein noch so ausgeklügeltes Wettermodell hinterher. Mit dem Orkantief Joshua sollte eigentlich der Winter in Deutschland Einzug halten. In den höheren Lagen gibt es bereits den ersten Schnee und eigentlich warten wir insgeheim doch alle darauf, dass der kommende Winter etwas frostiger wird und wir uns endlich auf Schnee zu Weihnachten freuen dürfen. Der Wintereinbruch würde auch dem Ökosystem zugutekommen und zumindest ein kleines Zeichen gegen die stetige Erderwärmung setzen. Doch das Wetter hat andere Pläne und so ist schon bald eine Kehrtwende in Sicht, die wieder alle Hoffnungen zerstört.
Mittelmeerblase trifft bald auf Deutschland und vertreibt den Winter
Aktuell noch steht das Wetter ganz im Zeichen von Joshua. Das Tief bringt Stürme mit sich und lässt die Temperaturen in den nächsten Tagen merklich herunterkühlen. Hat das Orkantief Deutschland erst einmal den Rücken gekehrt, bahnt sich jedoch eine Mittelmeerblase ihren Weg nach Deutschland und bringt tatsächlich Saharaluft mit. Diese vertreibt die winterlichen Eindrücke und lässt die Temperaturen wieder in die Höhe schnellen.
Am 1. und 2. November sind deshalb Temperaturen zwischen 16 und 21 Grad durchaus im Bereich des Möglichen. In einigen Regionen kann das Thermometer sogar auf 22 bis 23 Grad ansteigen. Rekordverdächtig sind die voraussichtlichen Temperaturen in über 1.500 Metern Höhe mit 15 Grad. Dieser Anstieg ist jedoch nicht von Dauer. In den darauffolgenden Tagen sinken die Temperaturen wieder merklich ab. Trotzdem können wir uns laut Wetterexperten noch nicht auf ein Winter-Comeback einstellen. Wir sollten uns eher darauf gefasst machen, dass die Launen des Wetters uns jeden Tag aufs Neue überraschen.














