Schwere Unwetter werden erwartet – „Kaltlufttropfen rücken an“

Ein Blitz trifft mitten auf dem Boden vor einem dunklen Wolkenhimmel.
Symbolbild © istockphoto/ah_fotobox

Der Sommer hat so richtig Fahrt aufgenommen. Doch nun werden schwere Unwetter erwartet. Die Meteorologen sagen sogenannte „Kaltlufttropfen“ voraus.

Während es derzeit im ganzen Land sonnig und warm ist, ziehen heimlich, still und leise ein paar Gewitterwolken auf. Schon bald werden schwere Unwetter erwartet. Das sagen die Meteorologen für die nächsten Tage voraus.

Schwere Unwetter erwartet – heißes Wochenende

Bereits für Donnerstag haben die Meteorologen in einigen Regionen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Gewitter und Schauer vorausgesagt. Immer wieder können in den nächsten Tagen lokale Unwetter durch einzelne Regionen ziehen und für ungemütliches Wetter sorgen. Verantwortlich dafür sind gewitterverdächtige Strukturen, die in den Vorhersagen vieler Wettermodelle zu finden sind. Diese sind für normale Wärmegewitter verantwortlich. Ganz genau kann man die betroffenen Gebiete nicht vorhersagen. Während es im einen Ort nur nieselt, können in einem anderen Ort nur wenige Kilometer entfernt dicke Hagelkörner fallen. Deshalb sollte man immer die Augen offen halten und sicherheitshalber einen Schirm mitnehmen.

Kaltluftzone in der kommenden Woche erwartet

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Von Freitag bis Sonntag überwiegt noch der Hochdruckeinfluss. Höchsttemperaturen von bis zu 29 Grad sind laut den Prognosen möglich. Aber auch hier sind gebietsweise heftige Gewitter zu erwarten. Diese entladen sich in Form von vereinzelten Wärmegewittern. Für die kommende Woche sagen die Meteorologen dann eine sogenannte Kaltluftzelle voraus, die sich von Osten nähert. Damit ist ein Kaltluftbereich gemeint, der einen Temperatursturz auf bis zu 23 Grad mit sich bringt. Doch auch diese Temperaturen dürften für viele noch im angenehmen Bereich liegen.

Nennenswerte Niederschläge soll es in diesem Zusammenhang noch nicht geben. Grund dafür ist der geringe Wasserdampfgehalt. Gerade die Landwirtschaft braucht aber Regen, denn der Mai gehörte zu den trockensten Monaten im Jahr. Hätte man das im April vorhergesagt, hätten die meisten Menschen es für unwahrscheinlich gehalten, denn hier wurde Deutschland vor allem von Regenschauern heimgesucht. Nun ist es schon wieder viel zu trocken, was gebietsweise auch die Gefahr von Waldbränden deutlich erhöht.