Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen: Wärmste Novembernacht aller Zeiten

Eine Großaufnahme von einem Thermometer vor der Skyline einer Großstadt. Im Hintergrund kann man viele Hochhäuser erkennen. Die Sonne geht gerade unter und die Nacht setzt ein.
Symbolbild © istockphoto/ugurhan

Es bleibt auch weiterhin ungewöhnlich warm im Herbst, weshalb Meteorologen Alarm schlagen. Nun hat man sogar die wärmste Novembernacht seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen.

Der goldene Oktober hält bis in den September an. Anstatt Regen und kalten Tagen bleibt es angenehm mild. Nun hat man sogar die wärmste Novembernacht seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen.

Extrem warme Herbstnacht gemessen

Über Deutschland befindet sich derzeit ein Hochdruckgebiet, das offenbar gekommen ist, um zu bleiben und die Menschen mit einem besonders milden Herbst zu beschenken. Nun hat man sogar die wärmste Novembernacht seit 1945 auf dem Feldberg gemessen. Ganze 11, 8 Grad warm war es hier in der Nacht zum Montag. Und das ist vielleicht noch nicht einmal die Spitze. Aktuelle Wettkarten zeigen, dass der November ebenso mild weitergehen soll. Insbesondere im Süden des Landes soll es warm und trocken bleiben. Allerdings bringt der milde Monat mit der wärmsten Novembernacht seit Wetteraufzeichnungsbeginn auch Probleme mit sich. Dadurch, dass kaum bis gar kein Regen fällt, werden die Wälder immer trockener und die Gefahr von Waldbränden steigt. Eine ungewöhnliche Bedrohung für den sonst eigentlich stets verregneten Herbst. Zudem befürchten nun vor allem Fans des Winters, dass es in diesem Jahr wohl eher weniger schneien könnte. Für beliebte Winterausflugsziele und Skigebiete könnte die ausbleibende weiße Pracht zu einem Problem werden.

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Wetterexperten sind sich sicher: extrem warmer November

Noch kann man aber die milden Temperaturen genießen. Und die wärmste Novembernacht auf einer Höhe von fast 1500 Meter dürfte wohl vielen Menschen gefallen haben. Das gute Wetter soll noch mindestens bis zum 17. November anhalten – und vielleicht auch noch darüber hinaus. Nur vereinzelt soll es in den niedrigen Gebieten zu Bodenfrost kommen und an den Küsten zu den ein oder anderen stürmischen Tagen. Wie es dann weitergeht, steht noch nicht hundertprozentig fest. Dafür ändern sich die Wetterkarten zu schnell, und die Meteorologen sind noch zurückhaltend mit ihren Aussagen und Prognosen für die kommenden Monate.