Wende: Frühlingswetter erwartet in Deutschland zu Weihnachten

Mehrere Männer sind von hinten zu sehen. Sie fahren an einem sonnigen Tag Fahrrad entlang eines Sees. Der Fahrradfahrer rechts zieht einen Bollerwagen hinter sich her.
Symbolbild © imago/Funke Foto Services

Nachdem Heiligabend und der erste Weihnachtsfeiertag vorbei sind, wird in Deutschland nun Frühlingswetter erwartet. Meteorologen sagen Sonne und vergleichsweise milde Temperaturen voraus – perfekt für einen Spaziergang am zweiten Weihnachtsfeiertag.

Der zweite Weihnachtsfeiertag bringt vergleichsweise milde Temperaturen und Sonnenschein. Für die Wetterverhältnisse, die fast schon frühlingshaft anmuten, sorgt Hoch “Günther”. Zuvor hatten Meteorologen für einige Regionen Schnee vorausgesagt.

Am 2. Weihnachtsfeiertag: Frühlingswetter erwartet in Deutschland

In Deutschland liegt Schnee ‒ aber nicht in vielen Regionen. Nur die wenigsten Menschen durften über die vergangenen Tage tatsächlich eine weiße Landschaft genießen. Für die meisten gilt nach wie vor, dass sie (mit viel Glück) erst nächstes oder übernächstes Jahr wieder weiße Weihnachten erleben. Allzu große Erwartungen sollte man nicht haben: Ob und wann es an den Weihnachtsfeiertagen wieder flächendeckend Schnee gebe, bleibe unklar, erklären Meteorologen. Das letzte Mal trat dieser Fall vor 14 Jahren ein.

Statt Schnee gab es bisher im aktuellen Jahr in vielen Teilen Deutschlands Kälte sowie zeitweise Sonne und Regen. Zum zweiten Weihnachtsfeiertag darf Deutschland mit Sonnenschein rechnen. Man könnte gar von einer frühlingshaften Wende sprechen. Ein Hochdruckgebiet sorgt dieses Jahr über die Feiertage grundsätzlich für verhältnismäßig milde Temperaturen und “grüne” Weihnachten. Während in Baden-Württemberg bis zu 4 Grad erwartet werden, könnte das Thermometer im Nordwesten sogar auf bis zu 10 Grad klettern.

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Hoch “Günther” bringt Frühlingswetter nach Deutschland

Hoch Günther ist derzeit vor allem im Süden für das sonnige Wetter verantwortlich. Niederschläge gibt es kaum, sodass es überwiegend trocken bleibt. Einem Weihnachtsspaziergang bei freundlichem, stabilem Wetter steht demnach nichts im Weg. Wer noch immer auf Schnee hofft, bevor die Feiertage enden, wird enttäuscht: Obwohl es in den Alpen und einigen besonders hohen Lagen geschneit hat, ist es in Deutschland insgesamt zu mild für weiße Flocken.

So war es auch in den vergangenen Jahren, als sich ein ähnliches Bild zeigte. Klima-Experten verweisen indessen auf die Erderwärmung: Wegen des Klimawandels gebe es hierzulande rund 18 Frosttage pro Jahr weniger. Die Winter würden dadurch künftig kürzer und deutlich milder ausfallen. Spannend bleibt, ob und wann es im Januar schneit.