Experten kommen jetzt mit einer durchaus überraschenden Nachricht: Deutschland könnte ein Jahrhundert-Winter drohen. Damit wäre der Winter 2025/2026 so außergewöhnlich wie der von 1978/1979.
Viele hoffen und bangen, dass es wenigstens zu Weihnachten in diesem Jahr schneit. Laut Experten könnte Deutschland tatsächlich ein Jahrhundert-Winter drohen. Meteorologen schätzen diese Wendung ein.
Hoffen auf Schnee: Prognosen sehen eher düster aus
Wohl kaum eine Wetterprognose beschäftigt die Deutschen so sehr wie der Schnee zu Weihnachten. Sicherlich möchte man zur Urlaubszeit im Sommer viel Sonne und hohe Temperaturen haben. Aber ist diese Jahreszeit erst einmal vorbei, richtet sich das Interesse auf das Wetter zu Weihnachten. In den letzten Jahren ab es zwar immer wieder einmal vor den Festtagen Schnee. Aber pünktlich zu Weihnachten stiegen die Temperaturen und es regnete. Dadurch wurde das Fest der Liebe für viele eher ungemütlich und unromantisch.
Bislang können die Wetterexperten auch keine andere Prognose geben. Denn die Temperaturen sind auch in diesem Jahr bislang ungewöhnlich hoch, was einen Schneefall eher unwahrscheinlich macht. Zwar fielen mancherorts schon die ersten Flocken vom Himmel und Optimisten sahen dies als Zeichen für einen schneereichen Winter. Doch Meteorologen sehen dies eher nicht als eine sichere Prognose an.
Deutschland könnte ein Jahrhundert-Winter drohen: Diese Bedingungen müssen erfüllt sein
Bislang hat uns das Wetter vor allem eines gelehrt: Es ist nicht so vorhersehbar, wie die Menschheit aufgrund der zur Verfügung stehenden Technik annehmen möchte. Und genau darin sehen die Meteorologen auch eine Chance. Damit Deutschland ein Jahrhundert-Wetter drohen könnte, wie zuletzt im Winter 1978/1979, müssen einige Bedingungen erfüllt sein.
Zum einen müsste der Polarwirbel über dem Nordpol enorm abschwächen. Er hält die arktische Luft so fest, dass sie Mitteleuropa und damit uns nicht erreicht. Ein sogenannter Stratosphärenerwärmungsschub, der plötzlich auftritt, könnte den Wirbel jedoch in zwei Teile brechen. Damit hätten die kalten Luftmassen direkt ihren Weg nach Mitteleuropa gefunden. Von Westen her könnte dann ein milder Wind die kalte Luft abhalten. Ein sich über dem Atlantik bildendes Hoch könnte den Westwind allerdings blockieren. Kommen dann noch die Nachwirkungen eines abschwächenden El Niños oder einer beginnenden La Niña zu uns, hätten wir den Rekord-Winter schlechthin. Zwar sind dies viele Wenns, doch das Wetter hat uns gelehrt, dass nichts unmöglich ist.
Quellen: Eigene Recherche der Ka-Insider Redakteure, Wikipedia, dpa
