Wieder um 40 Grad: Meteorologen warnen vor erneuter Hitzewelle

Menschen bei Wasserspielen mit schönem Wetter
Symbolbild © istockphoto/Jean-Luc Ichard

Schon in den letzten Jahren wurden die Sommer davon beherrscht: Hitzewellen. Experten warnen jetzt. 40 Grad sind bald völlig normal.

Jedes Jahr haben wir unter Hitzewellen im Sommer zu leiden. Dabei wird es immer wärmer. Und wir müssen uns wohl daran gewöhnen. Denn Temperaturen um 40 Grad, sind bald keine Seltenheit mehr.

Der Sommer 2021 war eher kühl

So haben wir ihn in Erinnerung. Und das stimmt auch. Im letzten Jahr blieben wir weitestgehend von der Extremhitze verschont. Und trotzdem: Insgesamt werden die Hitzewellen immer häufiger. Das erleben wir auch aktuell wieder.

Teilweise erreicht Deutschland Temperaturen um 40 Grad. Und das ist längst keine Seltenheit mehr.

Grund dafür ist der Klimawandel. Und das hat gravierende Folgen wie anhaltende Trockenheit und Waldbrandgefahr.

Ausmaße werden immer schlimmer

Südwesteuropa trifft es derzeit besonders hart. In Portugal und Spanien herrscht eine Extremhitze vor. Es gab bereits über 1.000 Tote zu beklagen. So extrem war das Wetter dort sein 1.200 Jahren nicht mehr.

Natürlich gab es schon immer Hitzewellen. Das ist bekannt. Doch das Problem: Die Ausmaße der Trocken- und Hitzeperioden sind deutlich größer und schlimmer geworden. Dies berichtet auch die Weltwetterorganisation WMO.

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Diese ist auch überzeugt: Hitzewellen, gehören nun zum normalen europäischen Sommerklima. 40 Grad sind da in Deutschland nur der Anfang.

Zudem macht die WMO eine beunruhigende Aussage: Bis zum Jahr 2060 gibt es voraussichtlich immer mehr und stärkere Hitzewellen. Die Bemühungen zum Klimaschutz zeigen keinen Erfolg.

„Wir werden uns an diese Art von Wetter gewöhnen müssen. Und die aktuellen Temperaturen werden uns in den kommenden Jahrzehnten als mild erscheien.“ Das sagt Petteri Taalas, Generalsekretär der Weltwetterorganisation.

Aber er hegt auch die Hoffnung, dass die Welt die derzeitige Lage als Weckruf wahrnimmt. Es muss eindeutig mehr gegen den Klimawandel unternommen werden. Ein besonders eindringliches Zeichen dafür ist der Hitzerekord in Großbritannien. Am 19. Juli erreichte das Land erstmals eine Temperatur von über 40 Grad. Und zwar erstmals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.