Andrang: Neue Containerdörfer für Flüchtlinge in Baden-Württemberg

Flüchtlingsstrom
Symbolbild © istockphoto/csakisti

Im September könnte es zu einer erneuten Flüchtlingswelle aus der Ukraine kommen. Viele der Geflüchteten würden auch in Baden-Württemberg ankommen.

Weil Baden-Württemberg davon ausgeht, dass im September noch mehr Flüchtlinge ankommen werden, wird derzeit an neuen Unterkünften gearbeitet.

Containerdorf entsteht

Der Krieg zeigt seine Spuren und Folgen jeden Tag. Da der Winter bald bevorsteht, geht das Land Baden-Württemberg davon aus, dass zahlreiche Menschen die Ukraine verlassen und in Deutschland Zuflucht suchen werden.

Um diesen großen Flüchtlingsstrom irgendwie auffangen zu können, benötigt es auch Unterkünfte. Diese werden nun unter anderem in Form eines Containerdorfes in einer Großstadt in Baden-Württemberg errichtet.

Flüchtlingszahlen steigen an

Im Mai kamen ungefähr 100.000 Menschen nach Baden-Württemberg, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Doch der Strom an Flüchtlingen reißt nicht ab. Die Zahlen der Geflüchteten steigen immer weiter an.

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All diese Menschen benötigen ein Dach über dem Kopf. Und so hat man sich jetzt dazu entschieden, ein Containerdorf zu errichten. Dieses besteht aus bewohnbaren Containern, die entsprechend zur Unterkunft geeignet sind.

Hier werden die Dörfer entstehen

In Stuttgart werden die Containerdörfer auf dem Wasen und auf der Waldau entstehen. Derzeit rechnen erste Prognosen damit, dass bis zu 1.300 Flüchtlinge nach Stuttgart kommen werden. Und das nur im September.

Die Unterkünfte werden also dringend benötigt. Denn auch Sporthallen können nicht ständig belegt werden. Private Unterkünfte sind ohnehin bereits sehr rar geworden. Neben den Wohncontainerdörfern werden die Flüchtlinge auch in 2 von der Stadt gemietete Hotels und einem Boardinghouse untergebracht.