Anstatt Prostitution soll ein Urbanes Wohnen in Großstadt angestrebt werden

Skyline von Stuttgart
Symbolbild

Der Plan der Stadt Stuttgart, aus dem Leonhardsviertel etwas mehr zu machen, stößt bei den Anwohner auf Widerstand.

„Urbanes Wohnen“ im Leonhardsviertel begeistert die Anwohner nicht unbedingt. Hier soll die Prostitution verschwinden und ein neues Konzept entstehen.

Weg von der Prostitution

Im Leonhardsviertel ist das Thema Prostitution schon lange vorhanden. Doch nun will die Stadt Stuttgart den Ortsteil aufwerten und möchte, dass die Prostitution hier verschwindet. Ein „urbanes Wohnen“ soll hier als Konzept umgesetzt werden.

Womit die Stadt vielleicht nicht gerechnet hat ist, dass die Anwohner im Leonhardsviertel nicht gerade angetan sind, von der neuen Idee. Die Umgestaltung stößt nicht gerade auf Begeisterung unter den Anwohnern. Im Gegenteil, es regt sich sogar starker Widerstand.

Anwohner fühlen sich bedroht

Im Zuge einer Neukonzeption will die Stadt Stuttgart das Leonhardsviertel neu gestalten. Dazu soll ein so genanntes „urbanes Wohnen“ als Konzept umgesetzt werden. Die Anwohner fühlen sich von dieser Planung allerdings bedroht. Neben dem Leonhardsviertel soll auch das Bohnenviertel in Stuttgart umgestaltet werden.

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Ein neuer Bebauungsplan sieht vor, dass aus dem Leonhardsviertel die Prostitution verschwinden soll. Jetzt gibt es von den Anwohnern eine Petition, die die aktuellen Pläne der Stadt zu diesem Viertel stoppen soll. Schon 200 Menschen haben die Petition unterzeichnet.

Kein guter Ruf

Das Leonhardsviertel hat angeblich keinen guten Ruf. Die Anwohner beschreiben selbst, dass sie nicht verstehen können, wie ihr Viertel nach Außen hin dargestellt wird. Dies kritisieren sie schon seit einiger Zeit. Nun hat die Stadt entschieden, dass das Wohnviertel umgebaut werden soll. Doch für die jetzigen Bewohner stellt das keine gute Option dar.

Vor allem in der Stadtplanung und im Stadtrat stößt der Plan zur Umgestaltung auf Begeisterung. Hier kann man die Kritik an den Plänen nicht wirklich verstehen. Endgültig ist noch nichts entschieden, was die Umgestaltung der Viertel angeht. Ob diese überhaupt so umgesetzt werden, steht noch nicht fest. Wie am Ende entschieden wird, muss also abgewartet werden.