Nach 30 Jahren im Geschäft, kommt das Aus für die Traditionsbäckerei. Die Last wird vielen Bäckern zu groß.
Traditionsbäckereien sind in Deutschland ein Highlight, denn keiner versteht so viel wie sie. Das Brot und Gebäck dieser Bäckereien bringen oft einen so guten, qualitativen und frischen Geschmack mit sich wie kaum andere Backprodukte. Bei der Schließung solcher Bäckereien kommt es bei Stammkunden immer zu großer Trauer, denn mit ihnen verlieren sie ihre Stammbäckerei, in die sie immer großes Vertrauen auf die Produkte und die Herstellung der Produkte legen konnten.
Wieso schließt eine weitere Traditionsbäckerei?
Letztes Jahr kündigte der Bruder Andreas Dörzbach seinen Austritt aus der Bäckerei an. Die Arbeit in der Bäckerei ist nämlich sehr zeitaufwendig. Mit sechs Arbeitstagen, in denen 12 Stunden gearbeitet wird, für die Familie bleibt da nicht viel Zeit. So hätte die Bäckerei in Dörzbach einen Fachmann weniger. Achim Dörzbach der die Bäckerei dann weiter geführt hätte, nach 40 Jahren in der Backstube ist er zum Umdenken gezwungen, aufgrund des Ausstieg seines Bruders. Bei deinen Gedanken sieht er ein, dass die Last für ihn zu groß wird. Denn die Kosten für Mehl, Gas- und Strom werden teurer. Ebenso müssten auch neue Maschinen angeschafft werden, die nicht wirklich günstig sind. Zu all dem wird dann der Zeitaufwand auch einfach zu groß, den der Bäcker ist ein alleinerziehender Vater mit einer 15-jährigen Tochter. Für die er mit dem Beruf zu wenig Zeit besitzt, das will er ändern.
Stammkunden sind schwer getroffen
Sie beklagen den Verlust ihrer geliebten Bäckerei. Seit über 30 Jahren kauften sie dort ihr täglich Brot. Kunden sagen, aus dass der Einkauf immer eine Besonderheit ist, es gibt nicht nur die Einheitsware im Angebot, das Brot brachte eine begnadete frische mit sich und die Preise des Bäckers sind ebenfalls unschlagbar. Denn heißbegehrten Nusszopf der Bäckerei werden viele vermissen.
