Spektakel: Weitere Neueröffnungen am Bodensee für Touristen

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Symbolbild

Touristen aufgepasst: große und kostenaufwendige Erneuerungen folgen am Bodensee, im Museum der Pfahlhäuser.

Diesen Anblick gibt es aber auch in Deutschland. Zwar nur in Form eines Freilichtmuseums, doch ist der Anblick spektakulär. Am Bodensee in Unteruhldingen sind die prähistorischen Pfahlbauten zu bewundern. Rein im Sinne der Wissenschaft sollen die Nachbauten stehen. Sie geben  wieder, was die Menschen früher schon an architektonischen Leistungen erbringen konnten.

Das Pfahlbaumuseum existiert schon seit 100 Jahren, die Eröffnung fand am 1. August 1922 statt. Seit der Eröffnung sind immer die Nachbauten immer wieder erweitert worden. Mittlerweile sind es 23 Bauten, anfangs waren es zwei. Vor der Pandemie konnte das Museum eine stolze Besucher-Zahl von 300.000 jährlich vorweisen. Bis zum 28. August gibt es Aktionen, und zwar wegen dem 100-jährige bestehen des Vereins und die ersten beiden Pfahlbauten. Bis Ende August gibt es eine Sonderausstellung und eine Aktionswoche.

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Das Museum war eine Idee des Bürgermeisters der Gemeinde, Georg Sulger. Bei der Umsetzung der Verwirklichung des Projekts half der Professor Dr. Robert Rudolf, er war tätig an dem Forschungsinstitut in Tübingen, im Bereich der Urgeschichte. Mit der Hilfe seines Assistent Dr. Hans Reinerth wurden die ersten zwei Pfahlbauhäuser fertiggestellt.

Neubauten sind in Planung

Der Direktor des Museums vermutet, dass noch mehr Neubauten der prähistorischen Pfahlbauten kommen werden. Je weiter die Erkenntnisse der Bautechniken reichen, umso weiter wird auch das Museum ausgebaut.

Das Pfahlbaumuseum soll bis 2024 in Uhldingen-Mühlhofen, aber garantiert noch wachsen. Dass mit Kosten, die auf 12 Millionen Euro geschätzt werden. Der Bund gibt dem Projekt aber noch eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro.