30-Köpfige Gruppe verbrennt Regenbogenflaggen in Karlsruhe

Regenbogenflagge in Karlsruhe
Foto: Stadt Karlsruhe

In Karlsruhe hatten wohl viele die Schnauze voll, es wurden einfach Regenbogenflaggen angezündet, die stolz präsentiert worden sind.

Nach den Ereignissen am späten Samstagabend im Karlsruher Schlosspark, bei denen zunächst eine Regenbogenflagge angezündet wurde und eine bis zu 30-köpfige Gruppe im Zuge einer folgenden Schlägerei mehrere Personen verletzt haben soll, hat der Staatsschutz der Karlsruher Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen.

Bislang konnten weder bei der Fahndung nach der im Raum stehenden Tätergruppe junger Leute südländischer Erscheinung noch anhand der vorliegenden Personenbeschreibungen Tatverdächtige ermittelt werden.

Unterdessen erreichten das Polizeipräsidium Karlsruhe von verschiedenen Seiten Vorwürfe, man habe bereits vor Ort und in der Folge nicht mit der gebotenen Intensität ermittelt. Auch dazu laufen die kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Ziel ist, die Abläufe lückenlos aufzuklären und die Fakten festzuhalten.

Lesen Sie auch
Anmeldungen auf Rekordhoch: Traditions-Event startet in Karlsruhe

Die Polizei bittet daher um die Meldung von Zeugen, die Angaben zu den Geschehnissen am Samstag in der Zeit um 22.00 Uhr machen können. Möglicherweise gibt es auch Videoaufnahmen oder Fotos, die in diesem Zusammenhang angefertigt worden sind und der Kriminalpolizei als Beweismittel zur Verfügung gestellt werden können.

Entsprechende Meldungen und Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter 0721 666-5555 entgegen. /ots