Energieverbrauch: Eiszeit in Karlsruhe könnte nicht stattfinden

Archiv - Foto: stadtwerke-eiszeit

Karlsruhe Insider: Sparkurs Strom.

Die kühleren Temperaturen und auch weniger Tageslicht sorgen im Winter für einen steigenden Energieverbrauch. Wegen der drohenden Gaskrise werden daher alle Menschen in Deutschland zum Sparen aufgerufen. Aber wie sieht die Sache mit der Stadtwerke EISZEIT aus? Kann diese überhaupt stattfinden?

Der Energiebedarf soll wegen des drohenden Gasmangels im Herbst und Winter gesenkt werden. Auch in der Karlsruher Verwaltung soll gespart werden, indem die Klima- und Lüftungsanlagen sowie das Warmwasser wenn möglich abgeschaltet werden.

In den Innenräumen soll die Temperatur um zwei Grad gesenkt werden. In Fluren und Nebenräumen soll die Temperatur so weit heruntergefahren werden, dass nur noch vor Frost geschützt wird.

Ein zusätzlicher Stromverbrauch, der im Winter tausende von Menschen anlockt, ist die Karlsruher EISZEIT direkt vor dem Schloss. Die Stadt Offenburg hat sich vor wenigen Tagen dazu durchgerungen, in diesem Jahr auf die große Eisbahn zu verzichten.

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Durch den Verzicht der rund 600 Quadratmeter großen Eisbahn könnte die Stadt in dieser Zeit rund 12.000 bis 13.000 Kilowattstunden Strom sparen. Das entspricht einem Jahresbedarf von 3,7 Haushalten, erklärte die Stadt Offenburg ihre Entscheidung.

Ob in Karlsruhe auf die über 2.000 Quadratmeter große Eisbahn verzichtet wird, kann zu diesem Zeitpunkt noch niemand sagen. Die Verwaltung prüft derzeit eine Vielzahl von Maßnahmen zur Senkung des Energiebedarfs.

Auch die veranstaltende Karlsruhe Marketing und Event GmbH prüfe aktuell viele Möglichkeiten, um irgendwo Energie einzusparen.

Das oberste Ziel ist es allerdings auch im November 2022 ein starkes Angebot für die Bevölkerung vor dem Schloss anbieten zu können.