Erdbeben in der Türkei: Menschen versammeln sich in Karlsruhe

Menschen mit türkische Flagge.
Symbolbild © ISTOCKPHOTO - Foto: slowcentury

Menschen versammeln sich in Karlsruhe anlässlich des Erdbebens in der Türkei und in Syrien. Sie haben eine wichtige Botschaft. 

Bei dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien sind tausende Menschen ums Leben gekommen. Die Betroffenheit ist bis nach Karlsruhe zu spüren. Hier versammeln sich die Menschen.

Menschen in Karlsruhe

Auf dem Marktplatz versammeln sich die Karlsruher zu einer Mahnwache. Anlass ist das schreckliche Erdbeben in der Türkei und in Syrien, die Menschen, die ihr Leben verloren haben oder noch um ihr nacktes Überleben kämpfen. Die Menschen versammeln sich zum Gedenken und Gebet für die Opfer des Erdbebens. Die Versammlung soll auch die Karlsruher Bevölkerung ansprechen und für die Not im Katastrophengebiet sensibilisieren.

Schreckliche Situation: Mahnwache für die Opfer in Syrien

Gleichzeitig soll die Kundgebung zeigen, wie groß das Mitgefühl und die Solidarität mit den Menschen in der Türkei und in Syrien ist. Einige der Anwesenden haben selbst Angehörige, die von der Katastrophe direkt betroffen sind. Noch immer ist das Ausmaß der Opfer nicht absehbar.

Lesen Sie auch
"Hoch oben": Einmalige Sky-Bar steht vor Eröffnung in Karlsruhe

In den vergangenen Tagen haben immer wieder Nachbeben die Erde in der Türkei und in Syrien erschüttert. Seuchen drohen und das Trinkwasser wird immer knapper. Täglich werden weitere Menschen von Rettungsmannschaften geborgen. Der türkische Katastrophenschutz rechnet mit weiteren Erdstößen und Nachbeben, die teilweise eine Stärke von über fünf erreichen. Nach offiziellen Angaben des Generaldirektors des türkischen Zivilschutzes, Orhan Tatar, wurden bisher mehr als 4.700 Nachbeben gezählt.

Erdbeben in der Türkei und Syrien

Nach aktuellen Schätzungen sollen allein in der Türkei über 84.000 Gebäude komplett zerstört oder zum Teil schwer beschädigt sein. Ähnliches gilt für Gebäude in Syrien. Deshalb warnen die Behörden die Menschen in den gefährdeten Gebieten weiterhin davor, in ihre Häuser und Wohnungen zurückzukehren. Denn auch danach können weitere Gebäude einstürzen. Die Mahnwache soll auf diese katastrophale Situation aufmerksam machen. Außerdem sind die Bürger des Landes weiterhin aufgerufen, Geld zu spenden, um den Menschen vor Ort zu helfen.