Giftköder ausgelegt: Hundehasser wohl im Kreis Karlsruhe unterwegs

Giftköder in Hand.
Symbolbild Foto: Polizei Karlsruhe

Unter Hundehaltern verbreitet sich Panik: Im Kreis Karlsruhe ist vermutlich ein Hundehasser unterwegs, der Giftköder ausgelegt hat. Ab sofort müssen alle Hundebesitzer darauf achten, ihre Tiere nicht in Lebensgefahr zu bringen.

Wenn man mit seinem Hund im Wald oder im Kreis Karlsruhe unterwegs ist, denkt man sich vielleicht nichts dabei, wenn das Tier auf etwas herumkaut. Nicht so zwei Freundinnen, die am 7. Januar mit ihren Hunden im Langensteinbacher Wald unterwegs waren. Da lagen wieder einmal keine Beeren oder andere Waldfrüchte, sondern Futter. Sofort geht die Angst um, die Hunde könnten einen Giftköder gefressen haben. Es ist also nicht verwunderlich, dass im nächsten Moment Panik ausbricht.

Panik ausgebrochen – hier wurden wohl Giftköder ausgelegt

Wenn so etwas passiert, sollte man im Zweifelsfall unbedingt mit dem Hund zum Tierarzt gehen. Außerdem ist es wichtig, den Fund von ungewöhnlichen Ködern oder ausgelegtem Futter der Polizei zu melden, da diese dann eine Handhabe hat, aktiv zu werden. Beim Tierarzt angekommen, wird der Fachmann den Hund erbrechen lassen, um das aufgenommene Futter so schnell wie möglich wieder herauszubekommen. Dabei zählt jede Minute, denn wenn das Gift noch nicht in den Blutkreislauf gelangt ist, kann das Tier gerettet werden.

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Verdacht auf Giftköder im Kreis Karlsruhe wächst

Im Landkreis Karlsruhe werden immer wieder Giftköder ausgelegt. Manchmal sind es kleine, mit Gift gespickte Wurst- oder Brotstücke. Deshalb glauben immer weniger Hundebesitzer an zufällig ausgelegtes Futter. Auffällig sind auch die Fundorte, die meist in der Nähe von Wegen liegen, auf denen besonders viele Hunde und Feldhasen unterwegs sind. Viele Menschen nutzen diese Wege für ihre Spaziergänge, da ist es schon sehr merkwürdig, wenn man dort einen solchen Fund macht.

Richtiges Handeln nach Giftköder-Fund

Andere haben Trockenfutter für Hunde auf den Waldwegen gefunden. Da war nichts Auffälliges. Ein anderes Mal waren es ein paar Wurststücke mit Glasscherben darin. Bislang kann das Ordnungsamt aber nicht berichten, dass im Landkreis Karlsruhe Hundehasser unterwegs sind. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte seinem Hund erst einmal beibringen, nichts vom Wegesrand aufzustöbern und zu fressen. Ist es doch passiert, sollte der erste Weg zum Tierarzt führen, um den Fall abklären zu lassen.