Hier ist Abwasser richtig teuer – so schneidet Karlsruhe ab

Wasser wird in der Toilette heruntergespült
Symbolbild © istockphoto/ByoungJoo

Die Nebenkosten belasten die Familienkasse. Hier ist das Abwasser richtig teuer. Jetzt gilt es herauszufinden, wie Karlsruhe im Vergleich abschneidet.

Abwasser kann in manchen Regionen und Städten richtig teuer werden. Nun stellt sich die Frage, wie günstig oder teuer die Gebühren in Karlsruhe sind. Dabei sind die Ergebnisse durchaus überraschend.

Hier ist Abwasser richtig teuer – nationale Rangliste

Kürzlich wurde ein Ranking der Abwassergebühren der größten deutschen Städte veröffentlicht. Abwasser ist in einigen Metropolen richtig teuer. Erstaunlich ist, dass Baden-Württemberg im vorderen Mittelfeld liegt. Die Daten stammen vom Eigentümerverband Haus & Grund. Nicht alle Städte sind dabei gleich teuer. So gibt es einige faustdicke Überraschungen. Die Frage, die sich nun stellt, ist: Wie schneidet Karlsruhe dabei ab?

Das sind die teuersten Städte in Deutschland

Im direkten Vergleich aller Städte im Süd-Westen ist die Stadt Ludwigsburg beim Wasserverbrauch für eine vierköpfige Familie noch am günstigsten. Die Tarife der Stadt brachten ihr den zweiten Platz im Ranking ein. Den fünften Platz belegte Karlsruhe, wo eine vierköpfige Familie bei einem Verbrauch von 182,5 Kubikmetern Wasser 340 Euro ausgeben muss. Im Vergleich dazu liegen die Preise in Stuttgart mit 406 Euro deutlich höher. Die Stadt landet deshalb auf Platz 17.

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Am meisten müssen die Bürger in Esslingen für ihr Abwasser bezahlen, hier sind es ganze 548 Euro im Jahr. Das reicht logischerweise nur für Platz 49. Eine der teuersten Städte im Ranking verlangt von einer vierköpfigen Musterfamilie 985 Euro. Dabei handelt es sich um Mönchengladbach. Vergleicht man den Preis mit der günstigsten Stadt auf der Liste, so ist es sogar das Vierfache. Am günstigsten ist das Abwasser in Worms, wo für 182,5 Kubikmeter nur 245 Euro fällig werden.

Wie hoch sind die Abwassergebühren?

Grundsätzlich ist der Abwasserpreis immer an den Wasserverbrauch gekoppelt. Dabei kann man sich am Verbrauch des Vorjahres orientieren und die Kosten für das laufende Jahr genau kalkulieren. Häufig gewähren die Abwasserbetriebe vierteljährliche, monatliche oder jährliche Abschlagszahlungen. In den meisten Fällen gibt es keine Nachzahlungen, wenn man einmal im Jahr pünktlich seine Abwassergebühren bezahlt. Hier macht es Sinn, auf das Kleingedruckte zu achten, um nicht zu viel auszugeben. Denn wer hat schon Geld zu verschenken?