Mit Steinen beworfen: ICE strandet in Karlsruhe mit allen Gästen

ICE an einem Bahnhof.
Symbolbild

Für die Fahrgäste war es ein Schock. Ein ICE ist in Karlsruhe mit allen Fahrgästen liegen geblieben, nachdem er mit Steinen beworfen wurde. Bei dem Anschlag gingen zwei Fenster zu Bruch. Der Schaden geht in die Tausende.

Bisher unbekannte Täter haben einen Zug mit Steinen beworfen. Dabei gingen mehrere Scheiben zu Bruch. Die Bundespolizei spricht explizit von einem Steinwurf, einen Beschuss kann sie ausschließen. Der ICE blieb in Karlsruhe liegen, alle Fahrgäste mussten den Zug verlassen. Hier gibt es die genauen Abläufe des Anschlags.

ICE strandet in Karlsruhe mit allen Gästen

Wahrscheinlich hat sich jeder einzelne Fahrgast gefragt, was es soll, ein Fahrzeug mit Steinen zu bewerfen. Genau das ist nämlich passiert und hat dazu geführt, dass ein ICE mit allen Fahrgästen in Karlsruhe liegen blieb. Der Pressesprecher der Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor einem solchen Leichtsinn und betont, dass man in diesem Fall nicht mehr von einem Kavaliersdelikt sprechen könne. Der Sachschaden ist sehr hoch. Verletzt wurde bei dem Anschlag glücklicherweise niemand.

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Genauer Ablauf des Anschlags bei Karlsruhe

Dass niemand verletzt wurde, ist reines Glück. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Steine durch die Scheibe die Fahrgäste getroffen hätten. Betroffen war der ICE 102, der in Richtung Hannover unterwegs war. Etwa auf der Höhe von Rust flogen aus ungeklärter Richtung Steine auf den Zug. Der Vorfall spielte sich um 18:10 Uhr ab. Deutlich langsamer fuhr der Zug dann bis zum Karlsruher Hauptbahnhof. Dort mussten die Fahrgäste den ICE verlassen. Die Schadenshöhe wird derzeit auf 3.200 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen haben begonnen – Zeugen gesucht

Die laufenden Ermittlungen konzentrieren sich zum jetzigen Zeitpunkt auf die Täter. Deshalb werden Zeugen gesucht, die etwas beobachtet haben. Diese können sich beim Bundespolizeirevier Offenburg melden. Unter der Telefonnummer 0781-91900 erreicht man den richtigen Ansprechpartner. Außerdem kann auf der gleichnamigen Internetseite der Bundespolizei ein entsprechendes Kontaktformular ausgefüllt werden. Einer der ermittelnden Beamten wird sich dann mit euch in Verbindung setzen.