Mutmaßliche Seuche bei Karlsruhe: 750 Kilo tote Tiere aus Wasser geborgen

See Grün verseucht
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Tote Fische im Kreis Karlsruhe.

In Graben-Neudorf hat ein Fischsterben im Saalbachkanal für großes Aufsehen gesorgt. Mit Unterstützung hat die Feuerwehr rund 750 Kilogramm tote Fische aus dem Kanal geholt. Warum die Tiere alle verendet sind, ist derzeit noch unklar und muss erst noch geklärt werden.

Wie der Kommandant der Graben-Neudorfer Feuerwehr, Hans-Peter Hoffmann, erklärte wurden die toten Fische auf einer Länge von 1,5 Kilometern aus dem Saalbachkanal geborgen.

Bei den toten Fischen handelt es sich überwiegend um Brachsen und Rotaugen. Für viele Experten ist es immer noch ein Rätsel, warum die Fische alle verendeten. Der Sachverhalt ist noch sehr vage, darum wird nichts gesagt, was hinterher nicht stimmen könnte.

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Dieses Fischsterben in der Gegend ist allerdings nicht der erste Fall gewesen. Es gab zwar schon ein paar Mal, dass Fische verendet sind. Aber in dem Ausmaß und auf dieser gesamten Länge ist es bislang noch nicht vorgekommen.

Dieser Fall wird vom Landratsamt Karlsruhe sowie der Abteilung Gewerbe und Umwelt beim Polizeipräsidium bearbeitet. Der ermittelnde Beamte sei am Montag noch einmal vor Ort gewesen, zusammen mit Vertretern des Landratsamts sowie des Polizeipräsidiums.

Bei dieser Aktion wurde sogar ein toter Hund aus dem Wasser gezogen. Es ist allerdings unklar, ob der tote Hund im Zusammenhang mit den toten Fischen steht.