Klatsche für die Stadt Karlsruhe – Die Spaziergänge wurden zu Unrecht in Karlsruhe verboten, so das Gericht – Jetzt will aber die Stadt reagieren.
Die Stadt Karlsruhe will unangemeldete und als «Montagsspaziergänge» deklarierte Demonstrationen gegen die Corona-Verordnung weiterhin verbieten.
Sie geht vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg gegen eine Entscheidung desKarlsruhe vor, nach der die entsprechende städtische Verfügung ungültig ist.
VerwaltungsgerichtsOberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) hält die Begründung des Verwaltungsgerichts nach
SWR-Informationen für überprüfungswürdig: Die Allgemeinverfügung, mit der das Verbot einhergehe, sei auch ein politisches Signal. Es habe Teilnehmern geholfen, sich zu orientieren. Ohne die Verfügung sei alles komplizierter. Dem SWR sagte Mentrup, er befürchte eine Entwicklung zurück zu mehr unangemeldeten und ungeordneten Demonstrationen. Das wäre aus seiner Sicht sehr bedauerlich. Die Stadt erwarte eine schnelle Entscheidung aus Mannheim bis Montagnachmittag. /dpa