Ab 2027: Alle Autos werden verbannt aus der Karlsruher Kaiserstraße

In die Karlsruher Innenstadt
Symbolbild Foto: Stadt Karlsruhe

Der Umbau in Karlsruhe schreitet mit großen Schritten voran. Schon bald darf durch die Kaiserstraße kein Auto mehr fahren.

Die Umstrukturierung in Karlsruhe hat vor allen Dingen Folgen für den öffentlichen Nahverkehr und den Personenverkehr. Schon in wenigen Jahren werden Stadtabschnitte für PKWs gesperrt.

Veränderungen des Stadtverkehrs

Am 20. Dezember des letzten Jahres fand die Sitzung des Gemeinderats von Karlsruhe statt. Darin erfolgte der Beschluss aller Maßnahmen zur Umgestaltung der östlichen Kaiserstraße. In diesem Zusammenhang soll der Verkehr besser fließen und am Durlacher Tor sowie am Berliner Platz optimal gebündelt werden.

Was bleibt, ist mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger. Der Stadtrat ist sich in diesem Punkt einig. Verweigert hat die Zustimmung die Fraktion der AfD. Zu diesem Abschnitt des Umbaus gab es keine Enthaltungen in der Stadtverwaltung. So steht der Planung nichts mehr im Wege. Die Bauleistungen und alle Planungsschritte werden öffentlich ausgeschrieben.

Mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger

Viele werden sich an dieser Stelle fragen, was sich in Karlsruhe und speziell in der Kaiserstraße verändert. Es fällt konkret in Richtung Berliner Platz eine Fahrspur für die PKWs weg. Wer sich schon jetzt ein Bild von der Zukunft machen möchte, hat bereits einen näheren Eindruck.

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Derzeit befindet sich nämlich in der Nähe vom Campus Süd eine Baustelle. Deshalb können keine Autos in die Innenstadt fahren. Im Prinzip geht es in der Planung genau um diese Verkehrsführung.

Bündelung des Verkehrs auf Straßenbahntrasse

Geht es um den Stadtfluss auswärts der Stadt, fallen die Veränderung nicht ganz so drastisch aus. Die Autos sind in Zukunft auf einer Straßenbahntrasse unterwegs. Dort fahren auch alle S-Bahnen der Linie 3.

Mit dem Wegfall der Fahrbahnstraße auf der nördlichen Seite verbreitert sich zugleich der Platz für Radwege und Fußwege. Die Wege können im Endeffekt besser genutzt werden. Das ist aus den Angaben der Beschluss-Vorlage zu entnehmen. Bestätigt hat das auch das Konzept für den „Öffentlichen Raum und Mobilität“ für die Innenstadt von Karlsruhe.