Durchbruch: Neuer Akku für E-Autos schafft 500.000 km Reichweite

Ein Cadillac auf einer Landstraße. Ein neuer Akku soll eine Reichweite von 500.000 km haben und damit die E-Mobilität ein weites Stück nach vorne bringen.
Symbolbild © istockphoto/Tashka

Einem Unternehmen ist ein echter Durchbruch gelungen, denn ein neuer Akku für E-Autos soll bald eine Gesamtfahrleistung von ganzen 500.000 km schaffen. Dies würde einen echten Fortschritt für die E-Mobilität bedeuten.

Bald soll ein echter Durchbruch für E-Autos gelingen, denn ein neuer Akku soll eine Gesamtfahrleistung von unglaublichen 500.000 km schaffen. Damit könnte er die E-Mobilität einen gewaltigen Schritt nach vorn bringen. In diesem Artikel erfahrt ihr alles über den Wunder-Akku.

Mangelnde Reichweite als Ausschlusskriterium

Wer sich ein neues Auto anschaffen möchte, überlegt sich genau, ob es ein normaler Verbrenner oder ein E-Auto sein soll. Daran konnte auch die Umweltprämie, die es 2023 noch gab, nichts ändern. Für die Ablehnung gab es gute Gründe. Denn die Stromer kosten nach wie vor nicht nur in der Anschaffung schon wesentlich mehr als ein normales Auto mit Verbrennermotor. Viele scheuten die Reparaturkosten, da diese zum Teil astronomisch hoch sind. Ein weiterer bedeutender Grund zur Abschreckung liegt in der Reichweite. Viele Menschen befürchten einfach, dass sie nicht mehr nach Hause kommen. Tritt zum Beispiel ein unvorhergesehenes Ereignis wie ein Stau auf, kann diese Angst Realität werden. Eine Firma will diesen Umstand nun beheben.

Dieser neue Akku soll eine Gesamtfahrleistung von 500.000 km haben

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So hat die Firma QuantumScape, ein Partner von VW, eine Feststoffzelle entwickelt, die nach mehr als 1.000 Ladezyklen immer noch eine Kapazität von 95 Prozent aufweisen soll. Das entspricht bei einem Elektroauto mit 500-600 Kilometern WLTP-Reichweite rein rechnerisch einer Fahrleistung von mehr als 500.000 Kilometern.

Es gibt standardisierte Testverfahren, in denen Akkus unter anderem auf Robustheit und Zuverlässigkeit untersucht werden. Dies sind zwei Kriterien von entscheidender Bedeutung. Dabei besteht die branchenübliche Vorgabe darin, dass eine Zelle mindestens 700 Ladezyklen  durchlaufen muss und dabei einen Kapazitätsverlust von maximal 70 Prozent aufzeigen darf. Diese Vorgaben hat die Feststoffzelle von QuantumScape deutlich übertroffen. Auch die Erwartungen an die Schnellladefähigkeit, die Sicherheit und die Selbstentladung hat die Batterie komplett erfüllt.

Zwar sei die Feststoffzelle noch nicht reif für den Markt, soll jedoch bis Ende 2024 in die Pilotfertigung mit wenigen Stückzahlen gehen. QuantumScape-Gründer Jagdeep Singh, will diese Technologie „so schnell wie möglich auf den Markt bringen“. Der neue Akku mit diesen Eigenschaften ist ein Quantensprung in der E-Mobilität und könnte bald allen E-Auto-Besitzern und solchen, die es werden wollen, viele überzeugende Argumente für einen Kauf liefern.