E-Autos hängen wochenlang an Ladestation und parken dadurch kostenlos

Tesla Elektroauto mit Ladestation
Symbolbild

Parken ist teuer. Autofahrer greifen zu unverschämten Mitteln, um die Gebühren zu sparen. Z.B. hängen E-Autos wochenlang an der Ladestation.

Um Parkgebühren zu sparen, hängen Autofahrer ihre Elektroautos einfach an die Ladestation. Manchmal wochenlang. Und blockieren die Säule damit für andere.

E-Mobilität ist auf dem Vormarsch

Die Zahl der Elektroautos wird immer größer. Die Infrastruktur der Ladesäulen kann da noch nicht mithalten. Diese werden zu langsam ausgebaut. Das gibt der Verband der deutschen Automobilindustrie zu bedenken.

Vor allem an Schnellladesäulen entlang der Autobahnen mangelt es.

Gerade tut sich viel beim Thema E-Auto laden. Erst kürzlich hat Aldi Süd das kostenfreie Laden für Kunden eingestellt.

Ein besonderes Ärgernis sind jedoch „Falschparker“ an den Ladesäulen.

Ladesäule acht Wochen blockiert

In Amsterdam schoss ein Autofahrer den Vogel ab. Er stellte seinen Tesla an der Ladestation ab und dockte ihn an. Für acht Wochen! Am Auto und Ladekabel waren bereits Spinnweben zu sehen. Ein klares Indiz dafür, dass das Model 3 da wirklich schon so langes steht.

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Eine Anwohnerin beschwerte sich über diese Tatsache bei der Gemeinde.

Diese sieht jedoch kein Problem bei dem Dauerparker. Es gibt nämlich in Amsterdam keine zeitliche Begrenzung für das Parken an einer Ladesäule. Dem dreisten Dauerparker droht somit kein Ärger.

Die Gemeinde äußert außerdem, dass es ein großes Netz an Ladestationen gibt.

Die Einwohnerin ist sauer. Berechtigt. Denn wenn man in Amsterdam auf dem Bürgersteig parkt, muss man 150 Euro Strafe zahlen. Hängt man wochenlang an einer Ladesäule, drohen keine Konsequenzen.

Auch in den sozialen Netzwerken stößt dieses unverschämte Verhalten auf wütende Reaktionen. Nutzer bezeichnen das Verhalten des Tesla-Fahrers als „asozial.“

Zeitliche Begrenzung in München

In Amsterdam gibt es keine zeitliche Begrenzung an einer Ladesäule. Deswegen drohen dem dreisten Autofahrer auch keine Strafen. In anderen Städten ist das anders geregelt. In München zum Beispiel ist das Laden auf vier Stunden begrenzt.