E-Mobilität Schock: Winter und Kälte lässt Reichweite schrumpfen

Ein E-Auto lädt am Straßenrand im Winter.
Symbolbild © istockphoto/LIVINUS

Die Reichweite im Winter und bei Kälte von E-Autos ist massiv eingeschränkt. Der Schock sitzt tief, denn so wenig reicht die Ladung aktuell.

Ein echter Schock in der E-Mobilität trifft derzeit alle E-Auto-Fahrer. Denn die Reichweite bei Kälte und Schnee sinkt rapide ab.

Der Winter ist die Krücke der E-Autos

In der kalten Jahreszeit zeigt sich, dass die E-Mobilität noch einiges aufzuholen hat. Denn bei Schnee und Kälte fällt die Leistung in Sachen Reichweite massiv ab. Daher benötigen die Fahrzeuge deutlich mehr Strom im Winter als verglichen zum Sommer.

Die Reichweite ist eines der Hauptprobleme bei E-Fahrzeugen. Und das Problem mit der abfallenden Reichweite im Winter ist bereits bekannt. Wie Tests zeigen, schrumpft die Reichweite bei Kälte extrem.

So drastisch ist der Abfall

Viele Fahrzeuge werden im Winter ganz konkret nur noch zu Kurzstreckenfahrzeugen. Längere Fahrten sind mit dem E-Auto bei Kälte und Schnee kaum machbar. Die Temperaturen haben einen starken Einfluss auf die Batterien.

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Das bedeutet im Klartext, dass im Winter kilometerweise Reichweite eingebüßt werden. Dies ist zwar modellabhängig, doch so gut wie alle E-Fahrzeuge verlieren drastisch an Batterieleistung. Ein VW ID.3 wurde zum Test herangezogen.

Der Wertevergleich schockiert

Beim ID.3 zeige sich klar, wie heftig die Reichweiten-Einbuße sein kann. Die Batterie hat eine Kapazität von 62 kWh und kann im Sommer von Juni bis August mit einem Verbrauch von 13,3 kWh pro 100 km, mit einer Reichweite von bis zu 404,8-km-Reichweite glänzen.

Im Winter allerdings von Dezember bis Februar verbraucht er 17 kWh. Dann reicht der Akku gerade noch 317 km. Das sind 28 Prozent weniger verglichen mit den Sommermonaten. Die Hochschule Wismar hatte die Untersuchung durchgeführt.