Erster Vermieter kassiert hohe Nachzahlung für E-Autos

Ein E-Auto ist offensichtlich an einer Ladestation angeschlossen. Man sieht das Stromkabel in der Ladebuchse des Autos stecken. Im Vordergrund liegen ein paar Geldscheine.
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Es ist unglaublich, aber wahr! Ein Vermieter kassiert von seinen Kunden tatsächlich eine hohe Nachzahlung für Benzin – und diese für ein E-Auto! Der Kunde und das Netz sind fassungslos.

Heutzutage haben viele Vermieter auch E-Autos in der Flotte, um mit der Zeit zu gehen und selbst etwas für den Umweltschutz zu tun. Ein Vermieter kassiert jedoch bei seinen Kunden eine hohe Nachzahlung für die E-Autos. Das klingt einfach zu merkwürdig, um wahr zu sein!

Kunden berichten von hoher Nachzahlung durch Vermieter

Zahlreiche Autovermieter bieten verschiedene Modelle in verschiedenen Größen zum Mieten an. Man kann sich dabei aussuchen, welche Fahrzeuggröße man wünscht und für wie lange das Fahrzeug gemietet werden soll. Immer wieder berichten Kunden von den unterschiedlichsten Problemen mit den einzelnen Vermietern. So mancher Kunde erlebt bei der Abgabe eine böse Überraschung, denn mit der Schlüsselübergabe ist es oft nicht getan. Einige Kunden sahen sich noch mit einer hohen Nachzahlung konfrontiert, mit der sie gar nicht gerechnet haben. So erging es auch einem Kunden, der bei einem namhaften Vermieter bei der Schlüsselübergabe noch eine hohe Nachzahlung serviert bekam.

Vermieter kassiert hohe Nachzahlung vom Kunden – bei einem E-Auto

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Doch erzählen wir die Geschichte von Anfang an. Ein Kunde hatte sich bei Hertz einen Tesla gemietet. Er hatte vorausschauend die Option „Skip the Pump“ gebucht. Das bedeutet, dass er das E-Auto nicht nachladen muss, sondern es einfach abgeben kann und der Vermieter sich um die Nachladung kümmert. Für diese Option zahlte er 35 Dollar. Nachdem er das Fahrzeug zur Autovermietung zurückgebracht hatte, servierte der Angestellte ihm eine Zusatzrechnung von satten 277 Dollar (das sind umgerechnet etwa 255 Euro). Einfach unfassbar ist jedoch der Grund: Die Rechnung wurde ihm für Benzin gestellt, obwohl er ein E-Auto gemietet hatte.

Natürlich wollte sich der Kunde das nicht gefallen lassen und hat Beschwerde eingelegt, in der er das bezahlte Geld zurückhaben wollte. Ein Mitarbeiter von Hertz reagierte mit der Antwort: Da der Vertrag bereits abgeschlossen sei, gebe es auch kein Geld wieder. Außerdem bestätige der Kunde, dass er mit der Unterschrift unter den Mietvertrag über die Kraftstoffoption voll informiert gewesen sei. Der Autovermieter lenkte erst ein, als der Fall an die Öffentlichkeit gelangte. Man entschuldigte sich bei dem Kunden und sicherte ihm eine Rückerstattung zu.