Neue Verkehrsregelung: KI-Ampeln sollen in Deutschland kommen

Eine Ampel zeigt rot.
Symbolbild © istockphoto/Askolds

In einer Gemeinde in Bayern läuft derzeit ein Testprojekt. Ist dies erfolgreich, könnten bald in ganz Deutschland KI-Ampeln kommen. Diese sollen nicht nur den Verkehrsfluss steuern, sondern auch für mehr Sicherheit sorgen.

Schon bald könnten in ganz Deutschland KI-Ampeln kommen. Derzeit läuft nämlich in einer niederbayerischen Gemeinde ein Pilotprojekt. Die neuen Ampeln sollen nicht nur den Verkehrsfluss besser steuern können, sondern auch für mehr Sicherheit sorgen.

KI hält Einzug in unseren Alltag

Dass KI wichtige Aufgaben in unserem Alltag übernimmt, ist längst nicht mehr nur Stoff, aus dem Science-Fiction-Filme gemacht sind. Die Wissenschaft entwickelt sich stetig weiter und mit ihr natürlich auch die Möglichkeiten, mit denen wir Künstliche Intelligenz nutzen können. Natürlich fürchtet so mancher, was mit dieser Entdeckung alles möglich ist und sein wird. Doch Forscher finden immer wieder neue Einsatzgebiete, in denen uns KI  wesentliche Erleichterungen verschafft. Durch KI können wir uns zum Beipsiel in jeder Sprache auf der Welt verständigen. Sprachbarrieren gehören somit der Vergangenheit an. Einfache Prozesse in Unternehmen übernimmt die Künstliche Intelligenz ebenfalls schon.

KI-Ampeln sollen in Deutschland kommen

Nun gibt es ein weiteres Einsatzgebiet, bei dem uns die KI enorme Dienste erweisen kann: und zwar im Straßenverkehr. Jeden Tag kommt es stastisch gesehen zu Unfällen mit Personenschäden. Radfahrer und Fußgänger werden übersehen. Ein Autofahrer übersieht einen anderen oder missachtet die Regeln der Vorfahrt. KI-Ampeln sollen nun in Deutschland den Verkehrsfluss positiv beeinflussen und für mehr Sicherheit für alle Beteiligten sorgen.

Lesen Sie auch
Fast 600 Arbeiter: Autozulieferer schließt ganzes Werk in Deutschland

In der niederbayerischen Gemeinde Essenbach steht bereits eine solche Ampel aus der Zukunft. Es handelt sich dabei um einen Test. Zwar gibt es an Straßen mit besonders hohem Verkehrsaufkommen schon Ampeln, die mit Kameras und Sensoren augestattet sind. Doch die KI-Ampel soll noch mehr können. So soll sie mit Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr kommunizieren können, sodass es im Notfall sofort eine Grünphase gibt. Eine integrierte Kamera soll mit einem orangefarbenen Blinklicht am Ampelmast die Beteiligten vorwarnen können, wenn ein Zusammenstoß droht. Außerdem soll die Grünphase bei Bedarf für Radfahrer verlängert werden. Erkennt die Kamera einen Fußgänger, löst die Ampel automatisch eine Grünphase aus, die für langsamere Fußgänger verlängert wird. Außerdem soll die KI-Ampel im Abstand von 10 bis 50 Zentimetern erkennen, ob ein Fußgänger die Ampel drücken möchte. Verläuft der Test positiv, soll es in Zukunft in weiteren Gemeinden und Städten KI-Ampeln geben.