Neues E-Auto scheitert: Nicht mal 50 Kilometer Reichweite geschafft

Ein E-Auto ist an einer Ladesäule angeschlossen. Im Hintergrund sieht man mehrere Autos parken. Die Straße selbst ist sehr ruhig und nicht befahren.
Symbolbild © istockphoto/JJFarquitectos

Es ist ein weiterer Tiefpunkt in der Welt der Elektroautos. Nach weniger als 50 Kilometern bleibt ein neues E-Auto einfach liegen – das Modell scheitert an den leichtesten Herausforderungen. Die Hintergründe erfahrt ihr hier.

Ein brandneues Modell hat auf ganzer Linie versagt, man kann es nicht anders sagen. Nicht mal 50 Kilometer Reichweite hat es erreicht. Erneut scheitert damit ein E-Auto, das den Markt revolutionieren sollte.

Weiterer Tiefpunkt der E-Mobilität

Die Aufbruchsstimmung der E-Mobilität ist zurzeit völlig dahin. Wenn ein neues E-Auto nicht einmal mehr 50 Kilometer weit fahren kann, fragt man sich so langsam, ob nicht vielleicht das ganze Projekt „Verkehrswende“ zum Scheitern verurteilt ist. Trotz großer Erwartungen wurden diese bitter enttäuscht. Der Trend, dass die Hälfte aller E-Auto-Besitzer ihren Kauf bereut, könnte sich damit noch verschlimmern. War es das nun mit der E-Mobilität? Wenn alle Stromer so eine Performance wie das jüngste Modell von Xiaomi hinlegen, sieht es wohl ganz danach aus. Diese Vorstellung zumindest endete im Desaster.

Natürlich schadet Xiaomi mit seinem Flop am meisten sich selbst. Aber leider hat so eine miserable Präsentation, wie sie sich der Autobauer aus China nun geleistet hat, Negativ-Auswirkungen auf die gesamte Elektroauto-Industrie. Aber was genau ist da eigentlich schiefgelaufen? Xiaomis neues E-Auto – der SU7 – ist seit Ende März auf dem Markt und scheitert seitdem regelmäßig, denn es häufen sich Beschwerden über genau dieses Fahrzeug. Diese gipfeln nun in dem absurden Vorfall, bei dem ein fabrikfrischer SU7 nach nicht einmal 50 Kilometern seinen Geist aufgab. Die jungen Besitzer hatten das Auto erworben und fuhren frohen Mutes vom Gelände des Autoherstellers – allerdings nur 39 Kilometer weit.

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Neues E-Auto scheitert

Dann blieb der Stromer spontan stehen und schaltete sich von selbst aus. Vorher riet das Auto seinen Fahrern noch, das Fahrzeug umgehend zu parken. Der ganze Vorfall verunsicherte die jungen Auotbesitzer nachhaltig. Als Grund für diese Fahrt mit böser Überraschung wurde der Antriebsstrang angegeben. Aber besser wird der Fall durch Erklärungsversuche nicht.

An anderer Stelle gab es zudem Berichte, dass die Luftfederung des SU7 plötzlich ausgefallen sei. Außerdem kam es woanders zu einem Verkehrsunfall mit diesem Modell, weil es seine Traktion bei laufender Fahrt verlor. Wiederum sind Aussagen bestätigt, dass der Notbremsassistent bei einem Test bei 135 Kilometern pro Stunde nicht funktioniert habe. Das ist eine einzige Katastrophe. Wenn ein nagelneues E-Auto dermaßen scheitert, schadet das dem gesamten Markt – und somit auch der geplanten Verkehrswende.