Neues Urteil: Autofahrer muss mehr Strafe bezahlen, weil er SUV fährt

Ein SUV auf der Straße.
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Umstrittenes Urteil.

Weil ein Autofahrer mit seinem SUV – und nicht mit einem anderen Auto – über eine rote Ampel gefahren ist, soll ein Autofahrer aus Frankfurt jetzt eine höhere Strafe zahlen.

Geländewagen sind größer und höher als andere „normale“ Autos. Das Frankfurter Amtsgericht sah es als erwiesen an, dass der Mann mit diesem SUV über die rote Ampel gefahren ist. Wäre er mit einem normalen oder gar mit einem Kleinwagen über die rote Ampel gefahren, hätte der Mann wohl nur 200 Euro Strafe zahlen müssen.

Die Begründung des Frankfurter Amtsgerichtes ist besonders interessant, da sich an den SUVs ohnehin die Geister scheiden. Diese SUVs haben zudem einen erhöhten Spritverbrauch, meinen wahrscheinlich auch die Frankfurter Richter.

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Die Fans dieser „Sport Utility Vehicles“, kurz SUVs schätzen den Fahrkomfort , das erhöhte Sicherheitsgefühl und durch die erhöhte Sitzposition sehr wahrscheinlich auch den besseren Überblick über die Straße.

Die Amtsrichter aus Frankfurt sehen in dem SUV ein Fahrzeug mit erhöhter Betriebsgefahr. Um es direkter zu sagen: Aufgrund der größeren abstrakten Gefährdung durch das geführte Kraftfahrzeug  stellt sich der begangene Rechtsverstoß gravierender als der Normalfall dar.

Also Augen auf beim nächsten Autokauf!