Trotz Tankrabatt – Spritpreise noch immer auf Rekordhoch

Tankstelle mit Preisen
Symbolbild © istockphoto/In Stock

Die Spritpreise sind an den Tankstellen in Deutschland nicht wirklich gesunken. Und das trotz Tankrabatt. Der Steuerzahlerbund fordert nun eine Verkürzung der Aktion.

Frust macht sich breit, denn trotz Tankrabatt sind die Spritpreise noch immer auf einem Rekordniveau. Daher gibt es jetzt viel Kritik zu dieser vermeintlichen „Entlastung“.

Kritik am Tankrabatt

Zum 1. Juni trat das Entlastungspaket der Bundesregierung in Kraft. Darin enthalten auch der Tankrabatt, der den Verbrauchern niedrigere Spritpreise bescheren sollte. Doch genau das ist nicht geschehen. Und so sind die Bürger frustriert und Experten üben harte Kritik am Rabatt.

Der Steuerzahlerbund hat nun die Forderung aufgestellt, dass der „Tankrabatt“, der so in der dieser Form keiner ist, frühzeitig zu beenden. Denn dadurch werden nämlich auch Steuergelder verschwendet, die durch ein frühes Ende der Maßnahme gespart werden können.

Kaum Erleichterungen durch Tankrabatt

Nach nur einem halben Monat hat sich gezeigt, dass der Tankrabatt kaum Auswirkungen für die Verbraucher hat. Die Spritpreise sind nach wie vor sehr hoch. Gleichzeitig warnt der Steuerzahlerbund, denn drei Monate Tankrabatt könnten Milliarden Kosten verursachen.

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Konkret könnten es am Ende mindestens drei Milliarden Euro sein, die als Kosten auf das Land zukämen. Daher wurde die Bundesregierung nun vom Steuerzahlerbund dazu aufgefordert, diesen Tankrabatt so schnell wie möglich einzustellen. Er habe „schwere Konstruktionsfehler“ die sich kaum mehr wett machen ließen.

So machtlos ist die Politik

Neben dem Frust über die noch immer sehr hohen Spritpreise macht sich auch ein Verdruss über die Politik breit. Denn anscheinend scheint diese völlig machtlos gegenüber den Mineralölkonzernen zu sein. Doch auch hier gibt es immer mehr Kritik und laute Vorwürfe.

Viele Verbraucher und Experten sehen vor allem die Schuld bei den Ölkonzernen, die den Rabatt nicht wirklich an den Verbraucher weiterzugeben scheinen. Auch das Bundeskartellamt prüfe nun, wie die Preise sich zusammensetzen, trotz Tankrabatts.