Verbot wird ausgeweitet: Neues Urteil trifft alle Autofahrer

Eine vierspurige Autobahn.
Symbolbild © istockphoto/olrat

Wer in eine Radarfalle gerät, muss in der Regel mit einem hohen Bußgeld rechnen. Jetzt wird das Verbot deutlich ausgeweitet. Das Urteil gilt für alle Autofahrer.

Mit folgendem Urteil müssen sich ab sofort alle Autofahrer auseinandersetzen. Damit nehmen Radarkontrollen und Blitzer neue Ausmaße an. Für die Strafen sind nicht einmal Beweisfotos notwendig.

Verbot ausgeweitet: Neues Urteil für Blitzer-Apps

Die Radarfallen in Deutschland sind nicht nur ärgerlich. Sie führen auch zu teils empfindlichen Strafen und hohen Bußgeldern. Blitzer-Apps sind deshalb auf dem Vormarsch, weil sie rechtzeitig vor Blitzern warnen. Ein Urteil hat nun aber entschieden, dass es nicht erlaubt ist, diese Blitzer-Apps während der Fahrt zu nutzen. Der Griff zum Handy am Steuer ist ohnehin verboten. Diese Regelung wird jetzt ausgeweitet. Das neue Urteil betrifft alle Fahrer und Mitfahrer.

Neues Urteil gilt für Fahrer und Beifahrer

Die Polizei hat das Recht, dieses Verhalten zu ahnden. Das wurde nunmehr gerichtlich bestätigt. Vorsichtig sollten Autofahrer sein, die mit der Lichthupe dem Gegenverkehr signalisieren, dass demnächst geblitzt wird. Auch das gehört zum verkehrswidrigen Verhalten und ist verboten. Bis zu 100 Euro Bußgeld drohen, wenn die Polizei auf die Lichthupe aufmerksam wird. Dazu ist nicht einmal ein Foto der Radarkontrolle nötig.

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Tempolimits inner- und außerorts beachten

Wer auf Nummer sicher gehen will, hält sich an die örtlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Dabei ist zu beachten, dass innerorts und außerorts unterschiedliche Tempolimits gelten. Eine Tempoüberschreitung von bis zu 20 km/h kostet innerorts zwischen 30 und 70 Euro. Bei einer Tempoüberschreitung von mehr als 21 km/h bis zu 25 km/h steigt das Bußgeld in den dreistelligen Bereich. Bußgelder und weitere Sanktionen wie Punkte in Flensburg und Führerscheinentzug sind gestaffelt.

Letzterer gehört zu den schwereren Verstößen, die für viele Autofahrer drastische Folgen haben. Vor allem, wenn das Auto beruflich genutzt wird. Deshalb heißt es auch in diesem Jahr wieder aufpassen, wenn auf der Autobahn oder Bundesstraße geblitzt wird.