Verbrenner wird es weiter geben – Bosch-Chef ist sich sicher

Mercedes-Benz E220d
Symbolbild © istockphoto/DarthArt

Das Ende der Verbrenner-Motoren ist aus Sicht der Geschäftsführung von Bosch nicht abzusehen. Sie sollen wohl doch nicht ganz verschwinden.

Eine klare Ansage kommt aus den Reihen der Bosch Führungsebene. Dort ist man klar der Ansicht, dass es Autos mit Verbrenner weiterhin geben wird.

Verbrenner werden besehen bleiben

Das ist das Fazit einer Aussage von Stefan Hartung, seines Zeichens Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch. Die Aussage steht im Zusammenhang mit dem Entscheid der EU zum Thema E-Fuels.

Hartung ist der Ansicht, dass dies eine gute Entscheidung sei, denn schließlich wird es Verbrenner ohnehin weiterhin geben. Der Meinung ist der Bosch-Chef. Sein Konzern ist der weltgrößte Automobilzulieferer und offenbar begrüßt man die Entscheidung, dass Verbrenner noch nicht komplett verboten werden.

Neue Fristen wurden festgelegt

Ab 2035 sollen in den EU-Mitgliedsstaaten nur noch klimafreundliche Neuwägen auf den Markt gebracht werden. Bis dahin dürfen auch noch Verbrenner, wie gewohnt verkauft werden. Das klingt doch eher so, als wäre das ein Aus der Verbrenner zu 2035.

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Bei genauerer Betrachtung der Entscheidung wird aber schnell klar, dass Verbrenner auch nach 2035 noch erlaubt sein werden. Sie müssen allerdings dann mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. Bei Bosch arbeitet man offenbar bereits an Motoren mit E-Fuels.

Sehr viele Verbrenner auf der Straße

Derzeit sind in der EU sehr große Mengen an Fahrzeugen mit Verbrenner-Motoren zugelassen. Eine komplette Umstellung auf E-Mobilität in der kurzen Zeit, bis 2035 ist schlicht unmöglich. Zumindest sehen das die Fahrzeughersteller so.

Daher begrüßen Zulieferer wie Bosch die Entscheidung, dass E-Fuels in die neuen Regelungen zur Mobilität aufgenommen wurden. Vor allem auch, weil sich zahlreiche Autofahrer nicht an den Gedanken gewöhnen wollen, ein E-Auto anzuschaffen. Für diese sind E-Fuels die Alternative.