300 Euro monatlich: Viele Bürger erhalten nächsten Zuschuss

Mann hält Geldscheine in der Hand. Bei dieser Arbeit verdient man bis zu 18.000 Euro,
Symbolbild © istockphoto/Rmcarvalho

Viele Bürger erhalten mit 300 Euro monatlich nun den nächsten Zuschuss. Was es mit dem zusätzlichen Geld auf sich hat und wer es bekommen kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Mit 300 Euro zusätzlich pro Monat erhalten einige Bürger nun den nächsten Zuschuss. Doch nicht jeder kann das zusätzliche Geld bekommen. Wer es beantragen kann und was man dafür tun muss, erklären wir im Folgenden.

Lehrermangel an den Schulen

Schon länger beklagen sich Schulen und Eltern gleichermaßen über den Lehrermangel an deutschen Schulen. Während der Coronapandemie wurde dies mehr als deutlich, da bei Ausfall durch Krankheit oder durch die Vorschrift der Abstandseinhaltung viele Schüler nicht unterrichtet werden konnten. Hinzu kommt, dass sich immer mehr Studierende gegen den Werdegang zum Lehrer entscheiden. Nicht zuletzt deshalb, weil sich das Klima in den Schulen derzeit sehr zum Negativen verändert. Durch zahlreiche Schlagzeilen rückt die Gewalt unter Schülern immer mehr in den Fokus. Auch an Brennpunkten will kaum noch jemand unterrichten.

Zuschuss in Höhe von monatlich 300 Euro soll das ändern

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Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, bietet die RAG-Stiftung ein monatliches Stipendium in Höhe von 300 Euro an. Die Möglichkeit haben derzeit 140 Studierende. Alle Studierenden, die an der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg Essen oder der Technischen Universität Dortmund eingeschrieben sind, können sich um das Stipendium berwerben.

Das Stipendium wurde ins Leben gerufen, um diejenigen Studierenden gezielt zu fördern, die das Lehramtsstudium beginnen wollen. Für drei Jahre gibt es für die Studierenden jeden Monat eine zusätzliche Finanzspritze in Höhe von 300 Euro. Der Zuschuss soll den Studenten dabei helfen, während des Bachelor-Studiums ihre Lebenshaltungskosten decken zu können. Außerdem werden sie in diesem Programm auf die Herausforderungen des späteren Berufslebens vorbereitet. Dazu zählt auch, dass die Studierenden zum Beispiel an Schulen mit Förderbedarf eingesetzt werden. Die Verantwortlichen hoffen, dass in Zukunft auch Studenten aus anderen Bundesländern als Nordrhein-Westfalen an diesem Programm teilnehmen können. Nur so könne man dem Lehrermangel mit ausgebildeten Fachkräften entgegenwirken.