Anstürme: Deutsches Café muss schließen – „Zu günstige Preise“

Viele Menschen sitzen auf grünen Bänken in einem Biergarten mit großen grünen Bäumen.
Symbolbild © imago/ aal.photo

Aufgrund von regelrechten Anstürmen musste ein deutsches Café schließen. Der Betreiber und seine Angestellten kamen bei so vielen Gästen einfach nicht mehr hinterher. Das steckt dahinter.

Das gab es bislang noch nie. Aufgrund von extremen Anstürmen musste ein deutsches Café schließen. Der Betreiber und seine Angestellten kamen einfach nicht mehr hinterher. Was dahintersteckt, erklären wir in diesem Artikel.

An sich nichts Besonderes

Eigentlich ist ein Frühstückscafé in Deutschland nichts Besonderes. In jeder großen und kleinen Stadt gibt es nicht nur ein Café, in dem man gemütlich alleine oder mit seinen Liebsten gemütlich frühstücken kann. Die Betreiber wissen eigentlich, wie viele Gäste sie bewirten können und so mancher Gastronom besteht auf einer telefonischen Vorab-Reservierung. Dabei ist es in der heutigen Zeit für so manchen Menschen ein Luxusgut, auswärts frühstücken zu können. Erst kürzlich konnte man den Nachrichten entnehmen, dass die Preise für Rührei, Kaffee und Co. ordentlich in die Höhe geschnellt sind.

Bei diesem deutschen Café ist alles anders

Doch nichts davon trifft auf das deutsche Café „Süss&Salzig“ in der Nürnberger Südstadt zu. Die Anstürme überraschten selbst den Inhaber Eric Rautenberg. Er sei davon ausgegangen, dass die Menschen erst einmal nur sporadisch zum Testen kommen würden. Schließlich sei sein Café kein seit Jahren bestehendes Unternehmen. Doch es kam alles anders. Der Unternehmer musste zunächst sein Personal aufstocken, weil er und seine fünf Angestellten gar nicht hinterhergekommen seien. 80 Gäste seien auf einmal in seinem Café aufgetaucht, obwohl er nur Platz für 25 Gäste hat.

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Und was macht das Café nun so besonders? Wie der Name schon sagt, gibt es für jeden Geschmack etwas. Egal, ob man herzhaft frühstückt oder süße Speisen bevorzugt. Jeder Gaumen findet etwas zu seiner Zufriedenheit. Des Weiteren setzt Rautenberg auf gehobene Tellersprache, wie er es selbst nennt. Das Essen wird professionell angerichtet und das sieht man auch. Außerdem seien die Preise einfach günstiger als woanders. Dies käme daher, dass er noch selbst zwei- bis dreimal die Woche einkaufen gehe, erklärt Rautenberg. Er plane noch ein weiteres Café, aber nicht in diesem Jahr. Zunächst erweitert er jetzt erst einmal die Plätze, damit mehr Gäste bei ihm einkehren können.