Vorsicht: Millionen Bürger erhalten in den letzten Tagen Post

Ein Mann wirft einen Brief in einen öffentlichen Briefkasten
Symbolbild © istockphoto/Heike Brauer

Millionen Bürger erhalten in letzter Zeit Post bezüglich ihrer Steuererklärung. Doch dabei ist extreme Vorsicht geboten, denn Betrüger haben sich eine besonders geschickte Masche einfallen lassen.

Die Deutschen mussten ihre Steuererklärung für das Jahr 2022 bis Oktober 2023 beim Finanzamt einreichen. Die meisten haben bereits eine Rückmeldung erhalten und wissen jetzt, ob sie Geld zurückbekommen oder nachzahlen müssen. Doch einige warten noch und sollten jetzt besonders aufpassen. Denn während Millionen Bürger denken, dass sie Post vom Finanzamt erhalten haben, reiben sich auf der anderen Seite Betrüger die Hände. Hinter den Mitteilungen steckt teilweise eine dreiste Masche. Wir berichten, worauf Bürger jetzt achten sollten, um sich zu schützen.

Vorsicht geboten

Während viele die Steuererklärung per Post einsenden, entscheiden sich jedes Jahr Millionen Bürger für die elektronische Übermittlung der Daten via ELSTER. Alle, die diese Methode genutzt haben, sollten jetzt besonders wachsam sein, wenn sie Mails bekommen. Die Nachrichten werden Medienberichten zufolge im Namen der Finanzbehörde verschickt.

Darin fordern die Betrüger die Empfänger mit den Worten „Letztmalige Aufforderung – Steuerrestbetrag aus dem Jahre 2022“ dazu auf, eine Steuernachzahlung vorzunehmen. Die Idee dahinter ist es, die Menschen in Panik zu versetzen und sie so dazu zu bringen, Wildfremden ihre Kontodaten zur Verfügung zu stellen. Wer die Mail nicht genau prüft, kann schnell darauf hereinfallen, denn sie wirkt täuschend echt.

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Kontrollieren

Doch in einem Punkt gleicht die Post, die Millionen Bürger aktuell bekommen, anderen Betrugsmaschen. Die Empfänger werden zunächst gebeten, auf einen Link zu klicken und ihre Daten daraufhin in ein Formular einzutragen. Wer seine Angaben preisgibt, verliert eine Menge Geld. Denn nicht das Finanzamt zieht die Summe ein, sondern Gauner.

Die Verbraucherzentrale warnt deshalb dringlichst vor den gefälschten Steuermails. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die eigenen sensiblen Daten niemals einfach so herausgeben. Die Stadtverwaltung selbst würde niemals nach Konto- oder Kreditkartendaten fragen. Wer eine solche Mail erhält, sollte auf keinen Fall auf den Link oder eventuelle Anhänge klicken und die Nachricht am besten einfach löschen.