Aus: Berühmtestes deutsches Kaufhaus soll ins Ausland verkauft werden

Ausblick auf ein großes Gebäude im Dunkeln.
Symbolbild © istockphoto/holgs

Ein berühmtes deutsches Kaufhaus soll wohl ins Ausland verkauft werden. Laut einer aktuellen Meldung kann das sogar dessen Rettung bedeuten. Alle Hintergrundinfos gibt es in diesem Artikel.

Glaubt man einer aktuellen Meldung, soll ein berühmtes deutsches Kaufhaus ins Ausland verkauft werden. Dies könnte für den angeschlagenen Konzern sogar die Rettung bedeuten. Alle Informationen dazu gibt es in diesem Artikel.

Deutsches Kaufhaus stellte Antrag auf Insolvenz in Eigenverantwortung

Schon vor einiger Zeit stellte das berühmte und beliebte deutsche Kaufhaus einen Insolvenzantrag. In Eigenverantwortung wollte man die Pleite abwenden und die Arbeitsplätze des Unternehmens erhalten. Schließlich handelt es sich um einen Mega-Konzern, der für seine Luxus-Artikel bekannt ist. Doch als vor einiger Zeit die Muttergesellschaft Insolvenz anmelden musste, sah es auch für die Tochtergesellschaft nicht gut aus. Die Unternehmensleitung sah sich seit Antragstellung nach geeigneten Investoren um, die das dringend benötigte Kapital mitbringen sollten. Die Suche schien neuesten Berichten zufolge nun erfolgreich gewesen zu sein.

Deutsches Kaufhaus findet Investor im Ausland

Der thailändische Konzern „Central Group“ will Berichten zufolge die Signa Retail Luxury Holding kaufen. Zu der Gesellschaft gehören die KaDeWe-Gruppe mit dem KaDeWe in Berlin, dem Oberpollinger in München und dem Alsterhaus in Hamburg sowie das Luxuskaufhaus Selfridges in London. Die „Central Group“ will die kompletten Immobilien übernehmen.

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Doch bevor es so weit ist, geht es um das Luxuskaufhaus Selfridges in London, das die Signa-Gruppe für vier Milliarden Euro erst im vorletzten Jahr gekauft hatte. Hier muss nämlich zunächst noch ein Problem gelöst werden. Denn in diesen Kauf ist auch der saudische Staatsfonds PIF involviert. Dies wusste der thailändische Konzern zuvor nicht, weswegen in diesem Fall noch Klarheit geschaffen werden muss. Die „Central Group“ fordert für das Zustandekommen einer Einigung 60 Prozent der Anteile und beansprucht die operative Führung für sich.

Doch es soll noch einen weiteren Interessenten geben: den Modekonzern Breuninger. Auch dieser hatte sein Interesse an dem Luxuskaufhaus bekundet. Wer letztendlich das Rennen macht und vielleicht das KaDeWe rettet, wird die Zukunft zeigen.