Deutscher Großbetrieb ist pleite: Alle Filialen werden geschlossen

"Wir Schließen" steht auf dem Schild im Schaufenster. Ein deutscher Großbetrieb schließt nun alle seine Filialen. Dahinter laufen Kunden in die Filiale und gehen einkaufen.
Symbolbild © imago/Wolfgang Maria Weber

Da ein deutscher Großbetrieb pleite ist, wurden jetzt alle Filialen geschlossen. Wie es in Zukunft weitergehen soll, darüber schweigen sich die Verantwortlichen aus. Was bereits bekannt ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Da ein deutscher Großbetrieb nun pleite ist, wurden alle seine Filialen geschlossen. Bislang ist wenig darüber bekannt, wie es jetzt weitergehen soll. Alle Hintergrundinfos erfahrt ihr in diesem Artikel.

Pleitewelle erwischt nächste Branche

Wenn man derzeit die Nachrichten hört, fällt einem kaum noch eine Branche ein, die nicht von der Pleitewelle erfasst worden ist. Dabei trifft es auch Geschäfte, bei denen die Nachricht von der Insolvenz sehr überraschend kommt. Schließlich liegt der Konsum der Menschen in Deutschland nicht lahm und es gibt genug Produkte, die im Alltag gebraucht werden. Dennoch schließen aktuell zahlreiche Bäckereien, Autobauer und sogar Matratzenhersteller. Auch Bekleidungsgeschäfte, Süßwaren- sowie Spielzeughersteller stehen auf der langen Opfer-Liste der Insolvenz. Und nun hat es eine weitere Branche erwischt.

Deutscher Großbetrieb musste alle Filialen schließen

Schon Mitte Februar war bekannt geworden, dass der Raumausstatter TTL seinen Angestellten keinen Lohn mehr zahlen konnte. Nach Bekanntgabe der Insolvenz blieben zwar noch einige wenige Filialen des Unternehmens offen. Doch dies geschah nur, damit die Betreuung der Kunden, die noch etwas bestellt hatten, sichergestellt werden konnte. Nur wenige Tage später schlossen dann auch die restlichen Filialen ihre Türen.

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Laut dem bestellten Insolvenzverwalter konnte der Geschäftsbetrieb nicht mehr aufrechterhalten werden, da sich keine sinnvollen Öffnungszeiten und kein Personal finden ließ. Doch über alle weiteren Pläne schweigen sich der Insolvenzverwalter und die Unternehmensführung aus. Bekannt ist nur, dass man das Unternehmen nicht im Ganzen verkaufen will, sondern Käufer für jede einzelne Filiale finden möchte. Für einzelne Standorte gebe es auch schon Verhandlungen mit Interessenten. Ob jedoch bald schon Käufe anstehen und wie die weiteren Pläne für den deutschen Traditionsbetrieb aussehen, gibt keine der Parteien bekannt. Es geht um die Filialen in Biberach, Ellwangen, Heidenheim und Ulm. An dieser Stelle kann man also nur abwarten, wie es konkret mit dem Raumausstatter TTL weitergeht.