Dringender Appell: Erstes Bundesland warnt Millionen Fußgänger

Mann läuft im Wald auf einem Waldweg. Am Rand stehen Bäume, weshalb es sich um einen Mischwald handelt. Es liegt Laub am Wegrand.
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Das erste Bundesland richtet sich jetzt mit einem dringenden Appell an Millionen Fußgänger. Man sollte sich unbedingt an die Weisungen halten, da die Folgen sonst katastrophal sein könnten.

Das erste Bundesland warnt jetzt Millionen Fußgänger. Sie sollten sich unbedingt an die Anweisungen des Landes halten, denn die Folgen wären sonst katastrophal. Was ihr nun beachten solltet, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Schutz von Tieren und Pflanzen

Mit dem Frühling erwachen auch die Wiesen und Wäldern wieder zum Leben. Es ist Paarungszeit und viele Wildtiere bringen ihre Jungen zur Welt und ziehen sie auf. Da jetzt auch viele Hundehalter wieder längere Spaziergänge mit ihren Vierbeinern unternehmen, müssen sie einige wichtige Regeln beachten. Bei einem Verstoß können empfindliche Strafen drohen. Doch auch wenn man allein im Wald spazieren geht, muss man als Fußgänger einige wichtige Regeln befolgen. Tut man dies nicht, fügt man den Pflanzen und Tieren in den Wäldern womöglich erheblichen Schaden zu.

Bundesland NRW appelliert an Millionen Fußgänger

Damit die Wildtiere ungestört leben können und auch die Pflanzen keinen Schaden nehmen, appelliert das Bundesland Nordrhein-Westfalen an Millionen Fußgänger, sich unbedingt an bestimmte Regeln zu halten. So sollte man Absperrungen respektieren und die gekennzeichneten Flächen nicht betreten. Wer im Wald spazieren gehe, sollte also unbedingt auf den vorgesehenen Wegen laufen. Hohe Holzstapel würden außerdem nicht zum Klettern einladen. Dass sie dort lägen, habe einen bestimmten Grund. Wer die Stapel erklimme, begebe sich in große Gefahr. Desweiteren sollten zum Parken unbedingt die gekennzeichneten Wanderparkplätze benutzt werden. Seien diese voll, bedeute das nicht, dass man angrenzende Waldwege zuparken dürfe, denn diese seien Rettungswege für den Notfall. Zur Vermeidung von Waldbränden sei ab März außerdem das Rauchen und im ganzen Jahr das Grillen im Wald verboten.

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Aber wieso warnt das Bundesland NRW seine Bürger so vehement? Der traurige Grund liegt darin, dass zuletzt ca. 140.000 Hektar Waldfläche in NRW durch den Befall des Borkenkäfers sowie durch Stürme und Trockenheit erheblichen Schaden genommen haben. Gab es früher noch viele Flächen mit Fichten, so wachsen hier jetzt wieder junge Bäume heran. Mithilfe von Wiederbepflanzungsprojekten will man die Wälder in Zukunft widerstandsfähiger gegen den Klimawandel machen – dazu gehört auch, dass die Menschen sich an gewisse Regeln im Wald halten.