Dunkle Wolken: Neue Insolvenz erschüttert ganze deutsche Region

Touristen schlendern an einem Flussufer entlang. Im Hafen liegt ein schönes Schiff. Cafébesucher sitzen in einem Café und essen und trinken unter schwarzen Sonnenschirmen.
Symbolbild © istockphoto/makasana

Es ziehen wieder dunkle Wolken auf, denn ein weiteres Unternehmen musste jetzt Insolvenz anmelden. Das erschüttert eine ganze Region in Deutschland. Wie es so weit kommen konnte, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Eine neue Insolvenz macht nun Schlagzeilen – und das betrifft eine ganze Region. Das bekannte Unternehmen an der Ostsee steht vor der Pleite und muss nun diesen drastischen Schritt gehen. Alle Einzelheiten gibt es hier.

Nun trifft es die nächste Branche

Egal, ob Modeketten, Schuhhändler, Cafés, Bäckereien oder Autobauer: die Pleitewelle überrollt jede Branche. Keine einzige scheint davon verschont zu bleiben. Und auch die Gründe sind immer dieselben. Zuerst war es die Coronapandemie, die mit den beschlossenen Maßnahmen das Aus für zahlreiche Unternehmen bedeutete. Und wer überlebte, musste sich direkt den nächsten Krisen stellen. Denn durch den Ukraine-Krieg stiegen die Energiekosten, wodurch auch die Kaufpreise für den Endverbraucher nach oben schossen. Dies führte in die Wirtschaftskrise.

Hotelbetrieb ist pleite

Nun ist auch ein großer Hotelbetrieb pleite. Der Grund ist derselbe wie in all den anderen Branchen. Durch die Energie- und Wirtschaftskrise halten sich die Gäste allgemein zurück und geben nicht mehr so viel Geld aus. Das hat auch die Gastronomie innerhalb des Hotels zu spüren bekommen. Diese allgemeine Kaufzurückhaltung führte zu massiven Umsatzeinbußen.

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Aber auch ein weiterer Grund von Arcona Hotels & Resorts führte zu dem Antrag auf Gruppeninsolvenz in Eigenverwaltung. Man habe Investitionsentscheidungen in der Pandemie getroffen, die nun auf unvorhersehbare Faktoren getroffen hätten. Im Klartext bedeutet dies, dass Arcona zu schnell zu hoch hinaus wollte und nach der Coronapandemie nun geradewegs in die Wirtschafts- und Energiekrise geschlittert ist.

Arcona sieht in der Insolvenz eine Chance für die Mitarbeiter und die Region

Doch die Insolvenz von Arcona betrifft nicht nur die Urlauber aus der Region und darüber hinaus, sondern auch die 500 Mitarbeiter des Unternehmens. Durch den Antrag könne man laut Arcona die Standorte Rügen, Sylt, Weimar und Eisenach für die Zukunft neu aufstellen und somit einen Neuanfang wagen. So könne das Unternehmen gesichert und als Ganzes erhalten werden. Zu bangen brauchen die 500 Mitarbeiter erst einmal nicht, denn durch das Insolvenzausfallgeld sind die Gehälter bis Ende Januar sicher.