Millionen Deutsche profitieren, denn das Bürgergeld wird deutlich erhöht.
Es gibt gute Nachrichten für alle Sozialhilfeempfänger. Denn der Staat hat den Regelsatz für das Bürgergeld für kommendes Jahr deutlich erhöht. Wir berichten, wie viel Geld es ab 2024 monatlich gibt.
Mehr Geld
Die Inflation hat Deutschland fest im Griff und so wird seit Monaten alles teurer. Nicht nur für Strom, sondern auch für Lebensmittel müssen die Deutschen beispielsweise tiefer in die Tasche greifen. Das macht es besonders für diejenigen schwer, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Für zahlreiche Menschen ist das Geld knapp, und mit der monatlichen Unterstützung können Bürgergeldempfänger immer weniger kaufen. Zu Recht sind viele Bürger um ihre Existenz besorgt.
Doch es gibt gute Neuigkeiten, denn der Staat hat den Regelsatz fürs Bürgergeld vorgenommen und ihn für das Jahr 2024 deutlich erhöht. Grund für die Erhöhung ist die Tatsache, dass die Regierung die Art der Berechnung anpasst. Mit der Einführung des Bürgergeldes als Nachfolger für Hartz IV im Januar 2023 wurde entschieden, dass die Inflation rückwirkend berücksichtigt wird. Das ändert sich ab jetzt, denn dann wird die Inflation bereits im Voraus mit einberechnet, sodass Empfänger nicht in Zahlungsschwierigkeiten geraten.
Hohe Kosten
Mit der Änderung steigt der Satz um satte 12 Prozent. Konkret bedeutet das beispielsweise für Alleinerziehende der Regelbedarfsstufe 1, dass sie zu den üblichen 502 Euro zukünftig 61 Euro mehr im Monat erhalten. Paare der Regelbedarfsstufe 2 bekommen dann statt 451 erfreuliche 506 Euro pro Person. Alle Kinder bis zum Alter von fünf Jahren der Bedarfsstufe 6 profitieren mit 39 Euro mehr. Somit sind die Betroffenen im kommenden Jahr besser gegen die steigenden Kosten gewappnet und können zumindest einen Teil der Inflation auffangen.
Die Ampel-Regierung hat das Bürgergeld deutlich erhöht, obwohl die Kosten höher sind als erwartet. Scheinbar ist die Wirtschaftslage nicht so gut wie erhofft, während immer mehr Menschen finanzielle Unterstützung benötigen. Mit Ausgaben von 25,9 Milliarden Euro im Jahr 2023 hat die Unterstützung den Staat alleine 3,5 Milliarden mehr gekostet als im Vorjahr.