Durchgesickert: Deutscher Großkonzern plant großen Stellenabbau

Ein Konzern mit Arbeitern. Zwei Arbeiter stehen in einem langen und breiten Gang in einer großen Werkshalle, in der viele Produkte gelagert sind. Links und Rechts von ihnen sind Maschinen, Flure und Waren zu sehen, die im hell erleuchteten Saal stehen.
Symbolbild © istockphoto/industryview

Nun ist durchgesickert, dass ein deutscher Großkonzern einen großen Stellenabbau plant. Dies ist ein echter Schock für die Belegschaft, doch der Konzern sieht sich zu diesem Schritt gezwungen.

Ein bekannter deutscher Großkonzern plant einen großen Stellenabbau. Die Pläne, die jetzt durchgesickert sind, schockieren nicht nur die Belegschaft. Der Konzern jedoch sieht diesen Schritt als notwendig an.

Verschiedene Gründe für die Abwanderung

Wir hören nicht das erste Mal von der Abwanderung deutscher Unternehmen ins Ausland. Der Wirtschaftsort Deutschland scheint für viele Konzerne einfach nicht mehr rentabel zu sein. Und dies liegt nicht nur an den Energiekosten, die immer weiter steigen. Gerade für große Konzerne wachsen die Ausgaben stetig. Doch auch die Bürokratie hierzulande macht den Unternehmen immer mehr zu schaffen. Deswegen beschließt so manches Unternehmen, die Zelte in Deutschland teils oder komplett abzubrechen und die Produktion ins Ausland zu verlagern.

Abwanderung nach China

Für viele Unternehmen ist daher die Verlagerung der Produktion nach China eine Chance, wieder rentabel zu sein. In den hohen Energiekosten und der Bürokratie Deutschlands sieht auch die Geschäftsführung des Chemiekonzerns BASF zwei wesentliche Gründe dafür, dass das Unternehmen nicht mehr so profitabel ist wie zuvor. In China sähen die Dinge dagegen ganz anders aus. Die Energiekosten seien niedriger als hierzulande und auch die Bürokratie erscheine dort viel flexibler.

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Diese Tatsache hat zur Folge, dass die Anlagen in Deutschland teils geschlossen werden sollen. Dazu zählt beispielweise die TDI-Anlage zur Schaumstoffproduktion. Währenddessen investiert die BASF zehn Milliarden Euro in ein neues Werk in China in Zhanjiang. Neben der flexibleren Bürokratie finden dort unabhängige Kontrollen eher selten statt. Die Dokumentationen sind undurchsichtig.

In Ludwigshafen stehen die Mitarbeiter des deutschen Konzerns aufgrund des großen Stellenabbaus unter Schock. Doch nicht nur das. Große Sorge besteht auch aufgrund der Einhaltung der Qualitätsstandards in China. Doch BASF garantiert, sich auch weiterhin an die deutschen Standards zu halten.