Forscher entdecken seltenes Tier im Ozean – „Noch nie gesehen“

Taucher forscht in tiefem Gewässer.
Symbolbild © istockphoto/paulbcowell

So ein seltenes Tier im Ozean hat man bislang noch nie zuvor in derartiger Qualität vor die Linse bekommen. Forscher und Wissenschaftler zeigen sich überaus begeistert. Hier erfährt man mehr.

Im Meer gibt es noch viel Unerforschtes. Je tiefer man hinabsteigt, umso unbekannter wird die Unterwasserwelt für die Menschen. Dort leben seltene Tiere und andere unentdeckte Lebensformen. Nun haben die Forscher und Wissenschaftler ein besonderes Tier entdeckt. So hat man das noch nie gesehen.

Tief unten im Meer

In den Tiefen des Meeres haben die Forscher und Wissenschaftler jetzt ein seltenes Tier entdeckt. Die Rede ist von einem Seeteufel, der auch den märchenhaften Namen „Träumender Frosch“ trägt.

Entdeckt haben das seltene Tier die Wissenschaftler des US-Forschungsinstituts von Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI). Sie filmten den Seeteufel mithilfe eines Fahrzeuges, welches man unter Wasser fernsteuern kann. Eigentlich wollte das Fahrzeug – auch ROV genannt – Feodari filmen. Das sind kleine Organismen, die im Wasser leben. Doch dann kam auf einmal der „Träumende Frosch“ vor die Linse des Fahrzeuges. Dieses Tier wurde bislang nur extrem selten festgehalten – und noch nie in 4K, wie die Kamera des ROV filmt.

 

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Die Wissenschaftler sind begeistert von dem seltenen Tier und erklärten in einer herausgegebenen Pressemitteilung, dass diese Tiere Räuber sind, die versteckt auf Fische lauern, um sie zu fressen. Mithilfe von extrem spitzen Zähnen und einem roten Köder suchen sie nach geeigneter Nahrung. Als sich die Kamera dem Fischwesen näherte, verschwand dieses ganz schnell in den Untiefen des Ozeans.

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Cleveres Versteckspiel

Sein extrem dunkles Aussehen hilft dem Fischwesen, sich vor seiner Beute zu tarnen.  Dadurch sehen die Fische nicht, wie groß das Maul des Träumenden Frosches ist und sie werden verschluckt. Diese perfekte Tarnung lässt die Tiere praktisch im dunklen Ozean verschwinden. Das ist auch einer der Gründe, warum man die seltenen Tiere kaum vor die Linse bekommt. Umso mehr freuen sich die Forscher nun über den überraschenden Fund.