Grünes Licht: Diese Galeria-Filialen bleiben erhalten

Das Galeria Kaufhof Hauptgebäude in Berlin. In der Dunkelheit leuchtet das Galeria-Logo in Grün und weiß. In den Fenstern des großen Gebäudes strahlt grünes Licht nach draußen.
Symbolbild © istockphoto/Cineberg

Mitarbeiter und Kunden können aufatmen, denn diese Galeria-Filialen bleiben nun doch erhalten. Entgegen bisheriger Meldungen gibt es jetzt für den Erhalt von diesen Standorten grünes Licht.

Eine gute Nachricht erreicht nun die Kunden sowie die Mitarbeiter, denn bestimmte Galeria-Filialen bleiben jetzt doch erhalten. Ursprünglich sah es so aus, als müssten alle Standorte schließen. Doch dem ist nicht so.

Galeria-Filialen sollten nicht erhalten bleiben

Schon im vorherigen Insolvenzverfahren mussten einige Filialen schließen. Auf diese Weise wollten der Insolvenzverwalter und das Galeria-Management das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs bringen. Von den derzeitigen 92 Galeria-Filialen sollten bald weitere sechzehn Standorte aufgegeben werden. Die Schließung sollte zum 31. August erfolgen. Doch jetzt kommt es anders. Von den 16 geplanten Filial-Schließungen konnten sechs abgewendet und die Filialen in den entsprechenden Städten gerettet werden. So will das Unternehmen zukünftig mit 82 Galeria-Standorten zurück auf Erfolgskurs kommen. Damit können nun auch 500 Mitarbeiter aufatmen, denn sie behalten ihren Arbeitsplatz.

Diese Galeria-Filialen bleiben erhalten

Kunden und Mitarbeiter an den Standorten Berlin-Spandau, in der Breiten Straße in Köln, Mainz, Mannheim, Oldenburg und Würzburg können aufatmen. Hier konnten der Insolvenzverwalter und die Verantwortlichen von Galeria mit den Vermietern einen Deal aushandeln. Die Vermieter hätten im Nachgang noch ein Angebot gemacht, das für das Unternehmen wirtschaftlich tragfähig sei, hieß es in einer Mitteilung. Im Hinblick auf die Innenstädte, die durch ein großes Unternehmen vor Ort an Attraktivität zunehmen, sei dies eine gute Lösung. Damit sei laut dem Insolvenzverwalter die Liste der 82 bleibenden Filialen vollständig.

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Die anderen 900 Mitarbeiter in den zehn Filialen, die weiterhin geschlossen werden sollen, müssen sich jetzt umorientieren. In Augsburg, im Berliner Ringcenter sowie in Berlin-Tempelhof, Chemnitz, Essen, Leonberg, Regensburg Neupfarrplatz, Trier und Wesel schließen die Galeria-Filialen. Trotzem blicke der Konzern jetzt positiv in die Zukunft. Denn immerhin blieben 11.900 Stellen erhalten. Ende Mai hatten die Gläubiger dem Sanierungsplan zugestimmt, sodass das Insolvenzverfahren nun bald vor dem Abschluss steht. Es bleibt zu hoffen, dass dies für Galeria das letzte Insolvenzverfahren ist.