Instagram & Co: Für Social-Media soll man bald bezahlen

Ein Hand scrollt durch ein Smartphone und Social-Media-Apps
Symbolbild © istockphoto/Photosbypatrik

Bisher war Social-Media für jeden kostenlos. Für viele sind die sozialen Plattformen nicht mehr wegzudenken. Nun wird ein Bezahlmodell eingeführt.

Facebook, Instagram und WhatsApp sind einer der beliebtesten Social-Media-Plattformen weltweit. Sie alle gehören zu dem Unternehmen Meta. Bisher waren die Dienste kostenlos. Das könnte sich nun bald ändern.

Zahlungspflichtige Dienste

Zwar nutzen immer noch weltweit hunderte Millionen von Menschen die sozialen Plattformen, doch trotzdem gehen die Werbeeinnahmen zurück. Um dem entgegenzuwirken, lässt Meta verschiedene Dienste zahlungspflichtig werden.

Bei den Kunden der Netzgiganten dürfte das nicht so gut ankommen. Denn bisher waren alle Dienste auf den Plattformen weitestgehend kostenlos und für jeden zugänglich.

Social-Media gegen Gebühr

Die zahlungspflichtigen Dienste sind bereits durch den Kurznachrichtendienst Twitter bekannt. Hier können Accounts durch einen blauen Haken verifiziert werden. So kann sichergestellt werden, dass es sich bei dem Nutzer um keinen Fake handelt. Gerade für Promis ein Muss!

Mit „Meta Verified“ soll dieses Abonnement nun auch bei Facebook und Instagram angeboten werden. WhatsApp hingegen bleibt kostenlos. Über „Meta Verified“ können demnach die Nutzer ein Paket buchen, dass eine Kontoverifizierung bietet. Zudem erhalte man einen „Identitätsschutz und Zugriff auf erhöhte Sichtbarkeit und Support.“

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Damit erhält der Nutzer nicht nur „proaktiven Kontoschutz“, sowie „Zugang zum Kontosupport“, sondern auch Sichtbarkeit und Reichweite sollen erhöht werden.

Kosten

„Meta Verified“ wird zunächst in Australien und Neuseeland gestartet. Im Anschluss soll es weltweit verfügbar sein. Monatlich zahlt man für den Webdienst derzeit um die 11 Euro, für die Webversion 14 Euro, für die Apps auf dem Smartphone.

Der Identitäts- und Kontoschutz kommt vor allem vielen Influencern zugute, die ihren Account vor unbefugtem Zugriff schützen wollen. Zudem soll ein weiteres Problem gelöst werden: Wer bisher bei Instagram und Co. Probleme mit seinem Konto hatte, konnte nur schwer einen direkten Ansprechpartner erreichen.

Bei dem Bezahlmodell ändert sich das. Ein echter Support soll den Abonnenten bereit gestellt werden, die Kontoprobleme sofort lösen.