Knapp 50 Jahre alt: ARD stampft jetzt beliebte Sendung ein

Das Gebäude der ARD und des Bayrischen Rundfunks in München.
Symbolbild © istockphoto/Anne Czichos

Fast 50 Jahre lang gab es diese beliebte Sendung beim ARD. Doch nun hat sich der Sender dazu entschieden, die Jahrzehnte erfolgreiche Quizshow im SWR einzustampfen. Das Ende der Show, und damit die letzte Folge, steht schon bald an.

Die Fans dieser beliebten Quizshow, welche Jahrzehnte im SWR erfolgreich lief, werden traurig sein. Schon bald wird die letzte Folge der Sendung zu sehen sein. Die ARD hat entschieden, dass es keine Zukunft für die knapp 50 Jahre alte Sendung geben wird und stampft diese ein.

46 Jahre – Jetzt ist alles aus und vorbei

1977 im April ging zum ersten Mal eine Folge der beliebten Sendung ins Programm. 46 Jahre später wird die erfolgreiche Quizshow jetzt endgültig eingestellt. Dabei erfahren aktuell Ratesendungen einen großen Hype. Diese Show hatte das Kernthema Prominente und steht inzwischen vor dem Aus. Noch im Februar soll die letzte Folge ausgestrahlt werden.

„Ich trage einen großen Namen“ lief erfolgreich beim Süddeutschen Rundfunk, später dann im SWR. Am Sonntag, 12. Februar 2023, um 18.15 Uhr, raten dann zum letzten Mal Prominente, welchen berühmten Namen der jeweilige Gast trägt. Wie der SWR mitteilte, fiel die Entscheidung nicht leicht, aber man wolle „neue Wege gehen“.

Lesen Sie auch
350.000 Euro Mega-Strafe: Neues Verbot an den Stränden kommt

Das sind die Spielregeln

Bei dieser Sendung handelt es sich um eine Anlehnung an den beliebten TV Klassiker „Was bin ich?“, der deutschlandweit große Erfolge feierte. Drei Prominente befragen eine unbekannte Person, die lediglich mit Ja oder Nein antwortet. Dieser Gast hat einen bekannten Vorfahren. Und diesen Namen des Verfahrens sollen die Prominenten erraten. Für die Zuseher gestaltete sich diese Frage runter immer äußerst unterhaltsam.

Die Sendung „Ich trage einen großen Namen“ wurde knapp 750 Mal aufgezeichnet und ausgestrahlt. Unter den Gästen waren auch zahlreiche Persönlichkeiten wie Carlos Perón, der Sohn der berühmten Sängerin und ehemaligen argentinischen First Lady Eva Perón oder auch Philipp Rotermund, der Enkel von Beate Uhse.

So soll es weitergehen

Derzeit ist noch nicht bekannt, ob es eine Nachfolgesendung geben soll. Doch den eingestellten Rekord von über 45 Jahren Sendezeit und lediglich 4 Moderatoren über 40 Jahre ist sicherlich schwer zu knacken.

Wie es aus SWR-Kreisen hieß, soll der Sender zukunftsfähiger gestaltet werden. So soll auch ein jüngeres Publikum mit künftigen Sendungen angesprochen werden. Ob dies gelingt, wird die Zeit zeigen.