Monatliche Kürzungen: Fehler im Bescheid – „sofort reagieren“

Ein Kugelschreiber liegt auf einem Bescheid der Deutschen Rentenversicherung vom Bund. Es ist eine offizielle Mitteilung über die monatliche Rente, die man als Rentner erhält.
Symbolbild © imago/Hanno Bode

Rentner aufgepasst: Es kommt immer wieder zu einem gravierenden Fehler im Bescheid. Wer ihn nicht bemerkt und rechtzeitig meldet, bekommt weniger Geld, als ihm zusteht.

Die Rente ist für viele Arbeitnehmer der größte Motivator, um jeden Morgen das Haus zu verlassen und die Arbeit anzutreten. Der Gedanke, irgendwann nichts mehr tun zu müssen und trotzdem monatlich Geld zu bekommen, ist ein echter Lichtblick. Doch das Leben wird immer teurer und so müssen viele Menschen im Alter jeden Euro umdrehen, um ihr Leben weiter finanzieren zu können.

Rentner sollten daher besonders genau darauf achten, ob es einen Fehler im eigenen Bescheid gibt. Denn wenn es so ist und dieser nicht auffällt, verzichtet man unabsichtlich auf eine Menge Geld. Wir berichten, worauf Betroffene in ihrem Bescheid besonders achten dürfen.

Falsche Angaben führen zu Kürzungen

Seit Monaten wird das Leben in Deutschland in vielen Bereichen teurer. Die Lebensmittelpreise sowie die Energiepreise sind enorm gestiegen und vor allem Rentner müssen unter diesen Umständen auf ihr Geld achten. Experten empfehlen dabei nicht nur, die eigenen Ausgaben im Blick zu haben, sondern auch zu prüfen, ob es eventuell einen der häufigen Fehler im eigenen Bescheid gibt.

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Denn es kommt nicht selten vor, dass sich falsche Werte einschleichen und Rentner monatlich zu wenig Geld erhalten. Eine Sache, die jeder Betroffene prüfen sollte, sind die eigenen Angaben. Oft füllen die Antragsteller die Anträge in Eile aus. Sie beinhalten einfache Zahlendreher oder falsche Werte, die zu weniger Geld führen. Zudem sollte jeder nachschauen, ob es Lücken in den Arbeitsjahren gibt. Wichtig ist auch die Auswahl der richtigen Rentenart, immerhin gibt es vier verschiedene. Die falsche Einordnung kann Rentner bares Geld kosten.

Häufige Fehler im Bescheid – sofort reagieren

Bei allen Frührentnern, die weiterhin arbeiten, ist besonders viel Sorgfalt gefordert. Denn hier kommt es häufig zu falschen Berechnungen der Teilrente. Eine beliebte Fehlerquelle sind zudem Ausbildungs- sowie Erziehungszeiten und Auslandsaufenthalte.

Häufige Fehler im Bescheid sind außerdem bei der Verrechnung von der Unfallrente, Witwenrente, der DDR-Rente und der Erwerbsminderungsrente zu finden. Zudem sollte jeder prüfen, ob freiwillig geleistete Rentenzahlungen mit berücksichtigt wurden. Zu guter Letzt sollte Frührentner, die einen Pflegefall betreuen, ihren Bescheid genau prüfen, da die Zeiten angerechnet werden können. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, prüft den eigenen Rentenbescheid am besten monatlich.