Nächste Firma insolvent: 2.400 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden

Geschäftsgebäude in der Stadt.
Symbolbild © istockphoto/ah_fotobox

Laut Medienberichten soll nun ein weiteres deutsches Unternehmen insolvent sein. Jetzt stehen 2.400 Arbeitsplätze auf dem Spiel, die gestrichen werden könnten. Diesen Dienstleister hat es hart getroffen.

Erneut gibt es eine Meldung, dass eine große deutsche Firma insolvent ist. Jetzt könnten 2.400 Arbeitsplätze gestrichen werden. Dieses Mal ist ein renommiertes Dienstleistungsunternehmen aus dem Call-Center Sektor betroffen.

Insolvenz bereits beantragt

Dem Amtsgericht Hamburg zufolge soll der Betrieb zum 2. Februar 2023 die Insolvenz beantragt haben. Zum betroffenen Unternehmen gehören noch 13 weitere Tochtergesellschaften. Diese sollen ebenfalls einen Insolvenzantrag gestellt haben. Mit 2.400 Mitarbeitern ist der Konzern an 14 Standorten bundesweit vertreten.

Außerdem gibt es auch Zweigstellen im Kosovo und Griechenland. Laut der Tricontes-Gruppe, die von der Insolvenz betroffen ist, gebe es jährlich ungefähr 100 Millionen Kundenkontakte der entsprechenden Auftraggeber. Das Unternehmen ist im Direktmarketing vertreten. Der bestellte Insolvenzverwalter zeigt sich allerdings bislang positiv gestimmt.

Dieses Call-Center Unternehmen hat es getroffen

Tricontes360 Hamburg GmbH ist das Unternehmen, dem nun kein anderer Schritt mehr übrig blieb, als die Insolvenz anzumelden. Trotz allen Tiefschlägen zeigt sich der Insolvenzverwalter und so wie ein Berater optimistisch für die Zukunft des Unternehmens. Währenddessen bangen 2.400 Mitarbeiter um ihre Anstellung. Nun soll das Unternehmen erst einmal saniert werden.

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Eine Sanierung des betroffenen Betriebes im Falle einer Insolvenz, ist ein häufiges Vorgehen, um dem Unternehmen eine Chance zu ermöglichen, wieder voll geschäftsfähig werden zu können. Derzeit geraten zahlreiche große Konzerne in eine wirtschaftliche Schräglage. Dies kann unterschiedliche Gründe haben.

Zukunft muss es zeigen

Trotz des Insolvenzantrages zeigen sich die Experten im Fall des Call-Center-Dienstleisters Tricontes360 zuversichtlich, dass die Sanierung einen positiven Effekt auf das Unternehmen haben soll.

Man sehe einer entsprechenden Sanierung mit Zuversicht entgegen, so ein Insider. Zudem sei man ebenfalls stark motiviert, die Sanierung des Unternehmens durchzuführen. Durch eine sogenannte Insolvenzgeldvorfinanzierung sollen die Gehälter der Mitarbeiter und derzeit gesichert sein.